Wien-Margareten

Grüne Visionen für Margareten: Abkühlung und Begrünung im Fokus

Die Grünen Margareten präsentieren ihre heiß begehrte Vision für mehr Grün in Wien und fordern dringend Maßnahmen gegen die unerträglichen Temperaturen im Sommer!

Die Grünen aus Margareten haben ihre Pläne zur Verbesserung des Stadtteils in Zeiten steigenden Temperaturdrucks vorgestellt. Angesichts der drückenden Hitze in diesem Sommer, die nicht nur tagsüber für unangenehme Bedingungen sorgt, sondern auch nachts die Temperaturen über der 20-Grad-Marke hält, ist der Handlungsbedarf enorm. Der Bezirk, der nur über eine Grünfläche von vier Prozent verfügt, zählt zu den am stärksten betroffenen Vierteln der Stadt, was die Hitzebelastung angeht.

Die Bezirksobmänner, Michael Luxenberger, beschreibt die Situation treffend: „Das Klima verändert sich, und wir müssen darauf reagieren.“ Zudem merkt er an, dass insbesondere Kinder und ältere Menschen durch die hohen Temperaturen stark belastet werden. Um diesen Herausforderungen effektiv zu begegnen, haben die Grünen eine Vision entwickelt, die sich auf zwei zentrale Punkte konzentriert: Entsiegelung zur Schaffung neuer Grünflächen und die Reduktion des Durchzugsverkehrs.

Grünräume als Lösung

Die Klubobfrau der Grünen, Theresa Schneckenreither, betont die derzeitige Gelegenheit, die der U-Bahn-Bau bietet: „Der U-Bahn-Bau ist eine Jahrhundertchance. Wir sollten die Baustellen nutzen, um versiegelte Flächen in lebendige Grünanlagen zu verwandeln.“ Luxenberger ergänzt: „Bäume fungieren als natürliche Klimaanlagen und können die Aufenthaltsqualität erheblich verbessern.“ Diese Verbesserungen sollen auch der lokalen Wirtschaft zugutekommen, indem Freiflächen für Schanigärten und Flaniermeilen geschaffen werden.

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Ein zentraler Aspekt der geplanten Maßnahmen ist die Beseitigung des Durchzugsverkehrs im Bezirk. Dies würde zusätzlichen Raum schaffen, um breite, gepflasterte Wege mit lebendiger Begrünung zu gestalten. Vor allem die bevorstehenden Umgestaltungen des Margaretenplatzes und des Siebenbrunnenplatzes bergen großes Potenzial. „Wir wollen Bürgerinnen-Beteiligung absolut forcieren“, so Schneckenreither weiter, „Jedoch sollten wir nicht bis zur Fertigstellung der U-Bahn warten.“ Luxenberger fügt hinzu, dass es wichtig sei, bereits jetzt handfeste Schritte dagegen zu unternehmen.

Geplante Anträge und Projekte

Für die nächste Sitzung der Bezirksvertretung stehen bereits mehrere Anträge auf der Agenda. Neben der Verbesserung der Fuß- und Radwege wird auch der Wientalfluss zur Sprache kommen. Schneckenreither hebt hervor, dass ein Kilometer des Flusses wieder renaturiert werden soll, bedauert jedoch, dass dies nur am Stadtrand geplant ist. „Wir möchten einen Resolutionsantrag einbringen, um ein Naherholungsgebiet zu schaffen,“ erklärt sie. Zudem plant die Partei, einen Antrag zur Elektrifizierung des 13A-Busses einzubringen.

Zu den weiteren Maßnahmen gehören unter anderem die Einführung von Bodenmarkierungen für Radfahrer und verschiedene Verkehrssicherheitsmaßnahmen. Die Grünen aus Margareten setzen sich somit tatkräftig für eine kühle und grüne Zukunft ihres Bezirks ein und zeigen, dass auch in herausfordernden Zeiten Engagement und Ideenreichtum gefragt sind.

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