Wien-Margareten

EHF-Cup: Österreichs Handballteams auf Balkan-Abenteuer

Österreichische und Schweizer Handballteams müssen sich auf spannende Balkan-Reisen einstellen, während sie in der 3. Runde des EHF European Cups um den Sieg kämpfen!

Vor kurzem fand in der EHF-Zentrale in Wien die Auslosung der 3. Runde im Handball European Cup der Männer statt. Die österreichischen Teams stehen vor anspruchsvollen Herausforderungen, während Pfadi Winterthur aus der Schweiz ebenfalls weite Reisen vor sich hat.

Das Team von Handball Westwien wird nach dem Sieg über Vestmanna IF von den Färöer Inseln gegen den RK Alkaloid Skopje antreten. Dieser Verein ist der aktuelle Tabellenführer der Nordmazedonischen Liga und wird von dem international renommierten Spieler Kiril Lazarov trainiert. Westwiens Co-Trainer Lukas Musalek äußerte sich positiv über die Bedeutung dieser internationalen Begegnungen für die junge Mannschaft. Nach einem spannenden ersten Spiel, das sie aufgrund einer starken defensive Leistung mit einem Gesamtstand von 59:56 für sich entscheiden konnten, zeigt das Team viel Selbstvertrauen für das nächste Aufeinandertreffen.

Herrausforderung für Förthof UKHK Krems

Förthof UKHK Krems tritt nach einem knappen 64:59-Sieg über KRAS/Volendam in der nächsten Runde gegen Partizan Belgrad an. Der Kremser Paul Hofmann kommentierte nach dem Spiel, dass die Defensive Verbesserungspotential habe, aber letztlich der Sieg im Vordergrund stehe. Seine Mannschaft hat die nächste Runde erreicht und will nun alles geben, um weiter erfolgreich zu sein.

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Leider gab es auch eine negative Nachricht für eines der österreichischen Teams: Die Fivers WAT Margareten schieden in der ersten Runde aus. Obwohl sie im ersten Spiel gegen den HC Amber aus Litauen gewinnen konnten, war der Vorjahresfinalist Olympiacos SFP Piräus zu stark für sie. Fivers-Coach Peter Eckl zeigte sich stolz auf die Leistung seines Teams, das die ehemaligen Europacupsieger an den Rand einer Niederlage drängte. Das Endergebnis war ein knapper 56:59 Verlust, und die Mannschaft konnte wertvolle Erfahrungen sammeln.

Auf die Griechen wartet nun ein spannendes Duell gegen den AHC Potaissa Turda aus Rumänien, der im Challenge Cup 2018 den Titel gewann. Pfadi Winterthur aus der Schweiz hat sich gerade mit einem Sieg über Sloboda Doboj für die nächste Runde qualifiziert, wo Sabbianco Anorthosis Famagusta aus Zypern ihr Gegner sein wird.

Unter den weiteren Begegnungen sticht die Partie zwischen Runar Sandefjord aus Norwegen, mit dem früheren HBL-Profi Christoffer Rambo, und RK Celje aus Slowenien hervor. Die längsten Reisewege müssen wahrscheinlich die Mannschaften von Haukar Hafnarfjördur aus Island und Kür Mingachevir aus Aserbaidschan zurücklegen. In einem interessanten Duell treffen zwei Teams aufeinander, die in der letzten Runde jeweils ein tschechisches Team besiegt haben: Povazska Bystrica aus der Slowakei und BK-46 Karis aus Finnland.

Der Modus des europäischen Wettbewerbs

Der EHF European Cup wird als einziger Europapokal-Wettbewerb im Handball im klassischen Modus mit Hin- und Rückspiel ausgetragen, ohne eine Gruppenspiele-Phase oder ein Final4-Turnier. Dies betont die Bedeutung jeder einzelnen Begegnung und gibt den Mannschaften die Möglichkeit, sich aus beiden Spielen heraus zu beweisen.

Die 3. Runde dieses Wettbewerbs wird zwischen dem 23. November und dem 1. Dezember 2024 stattfinden, nach zwei weiteren Runden im Oktober und September 2024.


Details zur Meldung
Quelle
handball-world.news

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