Der Bezirk Liesing in Wien zeigt sich als ein lebendiger Ort des Wandels und der Verbesserung, angetrieben durch die ambitionierten Pläne von Bezirksvorsteher Gerald Bischof (SPÖ). In einem Gespräch erläuterte Bischof die laufenden Projekte und Maßnahmen, die dazu dienen sollen, die Lebensqualität der Anwohner zu erhöhen und gleichzeitig die Infrastruktur zu modernisieren.
Fortschritte im Bereich Infrastruktur
Ein zentrales Thema ist der Bau eines neuen Hallenbades beim Höpflerbad. Die Stadt plant, noch in diesem Jahr die notwendige Flächenwidmung anzupassen. Dadurch soll der Bau im Sommer 2025 beginnen. Diese Maßnahme zeigt das Engagement der Verwaltung, moderne Freizeitangebote zu schaffen und den Bedürfnissen der Bevölkerung gerecht zu werden.
Zusätzlich wurde ein neues Radwegekonzept beschlossen, das 31 einzelne Projekte umfasst. Besonders bemerkenswert ist der Lückenschluss des Liesingbach-Radweges in der Atzgersdorfer Region, der ebenfalls 2025 abgeschlossen sein soll. Durch die Schaffung sicherer Radwege soll die umweltfreundliche Mobilität gefördert und gleichzeitig der Verkehr entlastet werden.
Maßnahmen zur Verbesserung der Fußgängersicherheit
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Masterplan „Gehen“, der darauf abzielt, die Verkehrssicherheit für Fußgänger zu erhöhen. In diesem Zusammenhang sollen an stark befahrenen Straßen Zebrastreifen, Mittelinseln und Ampeln eingerichtet werden. Bischof betont, dass die endgültige Planung und Vorgehensweise in der kommenden Sitzung der Liesinger Verkehrskommission im Herbst erarbeitet werden soll. Hierdurch wird ein konkreter Schritt in Richtung einer sichereren Fußweggestaltung unternommen.
Aktivitäten für Jugendliche
Die jugendlichen Bewohner von Liesing kommen ebenfalls nicht zu kurz. Dank der Initiative des Jugendparlaments erhalten sie die Möglichkeit, Workshops zu besuchen, die sich mit verschiedenen, altersgerechten Themen beschäftigen. Ein speziell nach den Wünschen der Jugendlichen gestalteter Volleyballplatz wurde in Siebenhirten eröffnet. Im kommenden Jahr wird es zudem ein großes Jugendfest geben, das die Gemeinschaft stärken soll.
Neugestaltung der öffentlichen Räume und Renaturierung
Ein bedeutendes Projekt, das in diesem Jahr umgesetzt wird, ist die Generalsanierung der Volksschule Prückelmayrgasse. Zum Schulbeginn im September kehren die Schüler zurück in ihre renovierten Räumlichkeiten, was einen bedeutenden Fortschritt für die Bildungsinfrastruktur des Bezirks darstellt. Die erforderlichen Investitionen in Höhe von 10 Millionen Euro bleiben im gesetzten Zeitrahmen und Budgetrahmen.
Darüber hinaus wird die Neugestaltung des Straßenraums bei der Fabrik 1230 vorangetrieben. In diesem Zusammenhang werden zahlreiche neue Bäume gepflanzt, was nicht nur zur Verbesserung des Stadtbildes beiträgt, sondern auch dazu, die Luftqualität zu verbessern. Des Weiteren schreitet die Renaturierung des Liesingbaches zügig voran, wobei bereits der Abschnitt bei der Hochwassergasse fertiggestellt wurde.
Die Bedeutung der Bürgerbeteiligung
Bischof hebt hervor, dass viele der angepackten Projekte das direkte Feedback der Bürger widerspiegeln. Die Einbindung der Bevölkerung, vor allem der Jugendlichen, ist von zentraler Bedeutung. Ihre Wünsche und Bedürfnisse zu berücksichtigen, fördert nicht nur die Akzeptanz von Maßnahmen, sondern stärkt auch das Gemeinschaftsgefühl im Bezirk. Die Initiativen, die in Liesing ergriffen werden, sind somit nicht nur darauf ausgerichtet, Probleme zu lösen, sondern auch das soziale Miteinander zu fördern und zu festigen.