Wiens Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr setzt auf Kontinuität und Reformen. Am vergangenen Samstag wurde er beim Neos-Landesparteitag, der im Cape 10 im Sonnwendviertel stattfand, mit einem beeindruckenden Ergebnis von 93,6 Prozent zur Spitze der Stadtpartei wiedergewählt. Diese Bestätigung als Landessprecher gilt für die nächsten drei Jahre, und Wiederkehr plant, auch bei der Wien-Wahl 2025 anzutreten.
In seiner Dankesrede betonte Wiederkehr die Bedeutung von Reformen für die Stadt und äußerte seinen Wunsch, Wien in schwierigen Zeiten wie der Pandemie oder dem Ukraine-Krieg voranzubringen. Er sieht die bisherigen Erfolge der Neos in der Stadtregierung als Bestätigung für den eingeschlagenen Weg und hebt die Fortschritte im Bildungsbereich hervor.
Bedeutung der letzten Wahlen
Wiederkehr zeigte sich stolz auf die jüngsten Wahlergebnisse seiner Partei: bei den letzten Nationalratswahlen erzielten die Neos über 11 Prozent, was laut ihm zeigt, dass die Bürger einen klaren Reformkurs unterstützen. "Wir nehmen diesen Rückenwind mit in die kommenden Herausforderungen", so der wiedergewählte Landesparteisprecher. Die Neos planen, sich auch in der nächsten Wahl um eine Regierungsbeteiligung zu bewerben und die positive Entwicklung fortzusetzen.
Ein zentrales Thema des Parteitags war auch die anstehende Bundesregierungsbildung, für die die Neos derzeit mit der ÖVP und der SPÖ in Sondierungsgesprächen sind. Bundesparteivorsitzende Beate Meinl-Reisinger hob hervor, dass die Neos bereit seien, Verantwortung zu übernehmen und stellte klar, dass die Erfolge in Wien auch auf Landesebene gelten. Sie betonte den großen Einfluss Wiens, wo fast 94.000 Stimmen für die Neos bei der letzten Nationalratswahl fiel. Diese Ergebnisse würden auch den Weg für zukünftige Reformen ebnen.
Während der Parteitag für die Mitglieder der Neos wichtig war, bleibt die gesamte politische Entwicklung in Wien und auf Bundesebene von hohem Interesse. Die Partei plant, die Rolle als Reformkraft weiter auszubauen und sich aktiv an der politischen Gestaltung Österreichs zu beteiligen.
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