Wien-Liesing

Wien in der Hochwasserkrise: Zwischenbilanz und Ausblick

Wien ächzt noch unter heftigem Hochwasser: Bürgermeister Ludwig und Kanzler Nehammer stehen vor der Presse, während die Einsatzkräfte unermüdlich gegen die Naturgewalten ankämpfen!

In Wien herrscht derzeit Hochwasserlage, verursacht durch starke Regenfälle, die die Stadt seit mehreren Tagen heimgesucht haben. Am Montag tagte ein Krisenstab, an dem neben Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) auch der Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) sowie Vertreter aller relevanten Behörden teilnahmen. Bei der Pressekonferenz nach der Sitzung wurde ein Update zur Situation und den Maßnahmen gegeben.

Bürgermeister Ludwig berichtete, dass die Situation in Wien relativ gut gemanagt werde, trotz der anhaltenden Herausforderungen. Die Pegelstände der Donau, des Wienflusses, des Donaukanals und des Liesings seien bis Montag gesunken, was einen leichten Hoffnungsschimmer darstellt. Dennoch sei es verfrüht zu sagen, dass die Gefahr vorüber sei; die Einsatzkräfte bereiten sich auf möglicherweise erneute Hochwasserwellen vor.

Aktuelle Entspannung und Einsatzkräfte

Die Prognosen für die kommenden Tage lassen eine mögliche Entspannung erwarten, wobei ein gewisses Restrisiko bleibt. Ludwig betonte die hervorragende Arbeit der vielen Helfer, die in diesen schwierigen Zeiten im Einsatz sind. Über 2.900 Einsätze hat die Feuerwehr bereits geleistet, und rund 500 Feuerwehrleute sind auch weiterhin auf den Beinen, um die Lage unter Kontrolle zu halten. Die Wiener Linien haben zusätzliche 300 Mitarbeiter mobilisiert, um den öffentlichen Verkehr sicherzustellen und Schienenersatzverkehr anzubieten. Momentan gibt es Einschränkungen bei mehreren U-Bahn-Linien in der Stadt.

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Zusätzlich wird die aktuelle Situation mithilfe von Drohnen überwacht, um einen umfassenden Überblick über die Lage zu behalten. Die Berufsrettung verzeichnete 17 Einsätze, die vorwiegend aufgrund von Stürzen auf nassen Straßen zustande kamen. Trotz der Widrigkeiten blieb die Versorgungssicherheit in Wien durchgehend gewährleistet, auch wenn es zu 290 gemeldeten Stromausfällen kam.

Sicherheitsmaßnahmen und finanzielle Unterstützung

Zur Sicherheit der Bevölkerung wurden rund 1.000 Parkanlagen, die in den Zuständigkeitsbereich der Stadt fallen, vorübergehend gesperrt. Die Böden sind stark aufgeweicht, was die Stabilität der Bäume gefährdet. Ludwig erklärte, dass einige Parks, darunter Burg- und Volksgarten sowie der Augarten, bis Dienstag geöffnet bleiben könnten, während Teile des Schönbrunner Schlossparks nur eingeschränkt zugänglich sind.

Bundeskanzler Nehammer hob die Wichtigkeit der Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern hervor und berichtete von einem schwierigen Wochenende in den Katastrophengebieten. In Niederösterreich musste in einigen Fällen sogar von Dächern gerettet werden. Für die betroffenen Gemeinden wurden Hilfsgelder bereitgestellt. Der Katastrophenfonds umfasst derzeit 300 Millionen Euro, um schnellstmöglich Unterstützung zu leisten. Sollte dieser Betrag nicht ausreichen, wird er entsprechend aufgestockt.

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Zusätzlich zu den offiziellen Hilfsmaßnahmen haben verschiedene Organisationen begonnen, Spendenaktionen für die Betroffenen ins Leben zu rufen. Die Caritas, das Rote Kreuz und andere Organisationen rufen zur Unterstützung auf, um denjenigen zu helfen, die unter der Hochwassersituation leiden.

Bürgermeister Ludwig schloss mit der positiven Botschaft, dass Wien in der Lage ist, auch schwierige Situationen wie Hochwasser zu bewältigen, und zeigte sich stolz auf die gemeinschaftliche Anstrengung, die in den letzten Tagen geleistet wurde.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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