Ein bemerkenswerter Vorfall ereignete sich in der Wiener U-Bahn am Dienstagabend, als in einem Waggon eines Sonderzugs ein Feuer ausbrach. Unglücklicherweise geschah dies mitten in der Station Südtiroler Platz/Hauptbahnhof, was zu einem sofortigen Einsatz der Feuerwehr führte. Glücklicherweise waren keine Fahrgäste an Bord, jedoch wurden sechs Mitarbeiter der Wiener Linien leicht verletzt. Die genaue Art ihrer Verletzungen wurde bisher nicht mitgeteilt, dennoch sind sie nun in ärztlicher und psychologischer Betreuung. Die Lenkerin des Zuges konnte den Bahnhof selbstständig verlassen und setzte die Rettungskette in Gang.
Der Brand entstand aus bisher ungeklärter Ursache und führte zu einer intensiven Räumung der Stationen wegen starker Rauchentwicklung. Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr hatten während des Einsatzes alle Hände voll zu tun; mehr als 100 Feuerwehrkräfte waren im Einsatz, um die Flammen mit Atemschutzgeräten zu bekämpfen. Teile des Zuges brannten auf der Streckenabschnitt zwischen der Taubstummengasse und dem Südtiroler Platz. Wie www.meinbezirk.at berichtete, konnte die Feuerwehr schließlich "Brand-Aus" melden. Dennoch bleibt der beschädigte Zug zunächst an Ort und Stelle.
U1-Linie unterbrochen
Die aktuellen Auswirkungen auf das öffentliche Verkehrsnetz sind erheblich. Die U1 wird vorübergehend aufgeteilt betrieben, was für die Fahrgäste sehr unglücklich ist. Aktuell verkehrt die Linie nur zwischen Oberlaa und Troststraße sowie Stephansplatz und Leopoldau. Die Stationen zwischen Reumannplatz und Karlsplatz bleiben vorerst geschlossen. Laut den Wiener Linien wird erwartet, dass diese Situation mehrere Tage andauern wird, was viele Pendler vor neue Herausforderungen stellt.
Die Aufräumarbeiten sind bereits in vollem Gange und umfassen die detaillierte Überprüfung von Gleisen, Stromschienen und Zugsicherungssystemen auf mögliche Schäden. Auch wenn die Mitarbeiter der Wiener Linien alles daransetzen, den Betrieb schnellstmöglich wiederherzustellen, ist der Zeitpunkt einer vollständigen Wiederaufnahme der U1 momentan noch unklar. Die Fahrgäste werden eindringlich gebeten, alternative Routen zu nutzen, insbesondere die U3, U4 und die S-Bahn.
Steigender Verkehr auf den Straßen
Die Notwendigkeit, auf andere Linien auszuweichen, hat bereits zu einer spürbaren Zunahme des Straßenverkehrs geführt. Berichten zufolge, die Leser gegenüber www.meinbezirk.at übermittelten, sind die Straßen voller geworden. In Reaktion auf diese Veränderungen haben die Wiener Linien angekündigt, den Straßenbahnbetrieb zwischen Reumannplatz und Schwedenplatz zu verstärken, um den zusätzlichen Druck auf den öffentlichen Verkehr zu bewältigen.
Diese Situation erfordert von den Passagieren Geduld und Flexibilität; vor einer Fahrt empfiehlt es sich, die aktuellen Informationen zum Betrieb der Linien einzuholen, um Unannehmlichkeiten zu vermeiden. Trotz des Chaos, das dieses Feuer ausgelöst hat, zeigen die Einsatzkräfte und die Wiener Linien maximale Einsatzbereitschaft, um schnellstmöglich zur Normalität zurückzukehren.
Details zur Meldung