Wien-Liesing

Sturm und Hochwasser: Wien bereitet sich auf weitere Einsätze vor

Ein gewaltiger Sturm verwüstet Wien, sorgt für Hochwasser an der Donau und zwingt die Feuerwehr zu hunderten Einsätzen – bleib lieber drinnen!

In der letzten Zeit sieht sich Wien mit erheblichen Herausforderungen durch Unwetter und Hochwasser konfrontiert, die die Berufsfeuerwehr in Atem halten. Besonders am Samstagmittag wurde die Donauhochwassermarke erreicht, was die Einsatzkräfte der Stadt alarmierte und die Bevölkerung alarmiert hat. Die Feuerwehr musste zahlreiche Einsätze bewältigen, die sowohl Wasser- als auch Sturmschäden betrafen.

Die Einsätze der Feuerwehr gliedern sich in zwei Hauptkategorien: Auf der einen Seite mussten abgebrochene Äste und umgestürzte Baugitter beseitigt werden, während auf der anderen Seite Wasser aus Kellern abgepumpt wurde, das durch undichte Dächer in Gebäude eindrang. Glücklicherweise gab es keine Verletzten zu berichten, was in solchen Situationen eine positive Nachricht ist.

Verkehrsbehinderungen durch Sturm und Hochwasser

Aufgrund der Sturmschäden kam es zu zahlreichen Verkehrsbehinderungen in der Stadt. Buslinien wie 35A mussten umgeleitet werden, und auch andere Linien wie 32A und 48A waren von den Wetterbedingungen beeinträchtigt. Zusätzlich waren einige Straßenbahnen, darunter die Linien 38, 60 und 62, kurzzeitig unterbrochen, was den öffentlichen Verkehr erheblich störte.

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Laut Feuerwehr-Sprecher Gerald Schimpf bleibt die Lage „derzeit noch überschaubar“, gleichwohl erwartet man weitere Einsätze, wenn sich das Wetter weiter verschlechtert. Bis zum Samstagvormittag wurden etwa 200 wetterbedingte Einsätze verzeichnet, und die Einsatzkräfte sind gut vorbereitet, um auf die Situation zu reagieren.

Hochwasser an der Donau und seine Auswirkungen

Die aktuelle Hochwasserlage an der Donau in Niederösterreich hat erhebliche Auswirkungen auf die Stadt Wien. Thomas Kozuh-Schneeberger von den Wiener Gewässern meldete, dass der Pegelstand mittlerweile etwa 5,30 Meter erreicht hat, was den Beginn eines Hochwassers in Wien darstellt. Die Tendenz ist stark steigend, und die Einsatzkräfte sind rund um die Uhr im Einsatz, um die Auswirkungen zu bewältigen.

Besonders wichtig ist in diesen Zeiten die Sicherheit der Bevölkerung. Die Stadt Wien hat eindringlich an die Bürger appelliert, in ihren Wohnungen zu bleiben und gefährliche Gebiete, insbesondere am Wasser und im Wald, zu meiden. Andreas Januskovecz, Direktor des Forstamts, wies darauf hin, dass die Gefahr von Hochwasser und Sturmereignissen derzeit hoch ist und es nicht möglich sei, die Sicherheit zu garantieren. Trotz der Faszination, die das Naturschauspiel bietet, kann die Neugierde zu einer ernsthaften Gefahr werden.

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Um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten, wurden auch öffentliche Orte wie der Bereich um die Gloriette im Schlosspark Schönbrunn gesperrt. Der Eingang zum Tirolerhof bleibt bis auf Weiteres geschlossen. Diese Maßnahmen unterstreichen die Entschlossenheit der Behörden, die Risiken für die Bevölkerung zu minimieren.

Die Donauinsel, ein deutliches Zeichen der Hochwassersicherungsmaßnahmen in Wien, wird regelmäßig genutzt, um die Wasserstände der Donau zu regulieren. Bei Hochwasser öffnet man dort die Wehre, um Überschwemmungen zu vermeiden und die Hauptströme zu entlasten. In den kommenden Tagen bleibt abzuwarten, wie sich die Wetterlage entwickelt und ob die bereits mobilisierten Kräfte zusätzliche Unterstützung benötigen.

Quelle/Referenz
wien.orf.at

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