Wien-Liesing

Studierende der FHWN erkunden Amazon: Einblick in E-Commerce-Praxis

Studierende der Fachhochschule Wiener Neustadt erkunden zusammen mit Amazon die Geheimnisse der Logistik in Wien und erfahren, wie kleine Unternehmen durch E-Commerce durchstarten können!

Wiener Neustadt/Wien – Eine spannende Kooperation zwischen Amazon Österreich und der Fachhochschule Wiener Neustadt (FHWN) wurde ins Leben gerufen, um Studierenden des Master-Studiengangs „E-Commerce Management“ am Campus Wieselburg tiefere Einblicke in die Praxis des großen Online-Marktplatzes zu ermöglichen. Heute hatten die Studierenden die Gelegenheit, das Amazon Verteilzentrum in Wien Liesing zu besuchen und einen Blick hinter die Kulissen der komplexen Logistik- und Betriebsabläufe zu werfen, die täglich über 1.500 österreichischen Klein- und Mittelbetrieben zugutekommen.

Florian Brezina, der Standortleiter des Verteilzentrums, erklärte: „Mein Team sorgt seit über vier Jahren dafür, dass die Packerl pünktlich und zuverlässig an unsere Kunden in der Region ausgeliefert werden.“ Die Besichtigung gab den Studierenden die Möglichkeit zu verstehen, wie jeder Schritt im Prozess – von der Warenannahme bis zur Auslieferung – ineinandergreift, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.

Einblick in das E-Commerce-Management

Rainer Neuwirth, der Leiter des Master-Studiengangs E-Commerce, betonte die Bedeutung dieser Partnerschaft: „Diese Kooperation ermöglicht es uns, das theoretische Wissen, das den Studierenden vermittelt wird, mit wertvollem praktischen Wissen zu kombinieren.“ Solche Exkursionen seien für Studierende eine erstklassige Gelegenheit, sich mit Fachleuten auszutauschen und direkt von ihnen zu lernen.

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Während des Besuchs erhielten die Studierenden auch Informationen darüber, wie Unternehmen ihre Produkte über Amazon vermarkten können. Laut aktuellen Zahlen verkaufen mehr als 350 kleine und mittlere Unternehmen (KMU) aus Niederösterreich ihre Produkte über Amazon und erzielen beachtliche Umsätze. Im Jahr 2023 haben sie über 2 Millionen Produkte verkauft, was zu einem Exportumsatz von über 70 Millionen Euro führte. In Summe verkaufen über 2.500 österreichische KMU ihre Waren über den Amazon Marketplace und erwirtschafteten dadurch einen Exportumsatz von mehr als 610 Millionen Euro.

Ein Beispiel für den Erfolg im Vertrieb über Amazon ist das Unternehmen Yosana aus Hollabrunn, das nachhaltige Yogamatten und Accessoires anbietet. Die Gründer, Angelique und Christoph Sturmlechner, berichteten von ihrem beeindruckenden Wachstum: „Bereits im zweiten Monat haben wir 10.000 Euro Umsatz erzielt. Seitdem haben wir unseren Umsatz mit dem bestehenden Produktportfolio jährlich mindestens verdoppelt.“ Die Studierenden erhielten wertvolle Einblicke in die Herausforderungen und Chancen, die im Online-Vertrieb liegen, sowie Tipps bezüglich Logistik und Markenaufbau.

Ein weiteres Beispiel ist die Kosmetikerin Astrid Reichhold-Hahn, die ihre Pflegelinie „Dermipura“ über Amazon vertreibt. „Für mich war Amazon 2018 der Eintritt in den Kosmetikvertrieb“, erklärte sie. Dank des Online-Marktplatzes konnte sie mit nur geringem Aufwand ihre Produkte vertreiben.

Zusätzlich zu den praktischen Einblicken in die Logistik profitieren die Studierenden auch von der E-Learning-Plattform Quickstart Online, die von Amazon in Zusammenarbeit mit Partnern wie der Wirtschaftskammer Österreich ins Leben gerufen wurde. In verschiedenen Seminaren und Workshops teilen Experten ihr Wissen über E-Commerce, sei es für den eigenen Webshop oder Marktplätze wie Amazon. Bislang haben über 50.000 Unternehmer:innen aus Österreich und Deutschland von diesen Angeboten profitiert, um ihre digitalen Geschäftsmodelle auszubauen.

Für weitere Informationen zu dieser Kooperation und der Rolle von Amazon im E-Commerce in Österreich, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.wirtschaftszeit.at.


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Quelle
wirtschaftszeit.at

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