Wien-Liesing

Gloggnitz kämpft trotz weiterer Niederlage um den Klassenerhalt

Nach der vierten Niederlage in Folge glaubt Interimstrainer Eckbauer fest an den Aufstieg seines Gloggnitz-Teams in der Regionalliga — doch wo bleibt der erste Punkt?

Der SV Gloggnitz steht vor einer kritischen Phase in der Regionalliga, nachdem die Mannschaft bereits dreimal gegen Wiener Vereine mit 0:2 verloren hat. Diese wiederholte Niederlagenserie, die die Stimmung im Team belastet, hat Interimstrainer Thomas Eckbauer jedoch nicht den Mut genommen. Trotz der alarmierenden Statistik von vier Niederlagen in Folge und einem torlosen Torverhältnis von 0:11 glaubt Eckbauer an die Qualität und den Zusammenhalt seines Teams. „Die Einstellung der Mannschaft ist überragend. Wir werden uns gegenseitig aus dem Sumpf herausziehen“, betont er optimistisch.

Die klare Botschaft des Trainers ist unmissverständlich: „Wir werden nicht absteigen, das wird nicht passieren.“ Diese Aussage hebt den Kampfgeist in der Mannschaft, wo es jetzt darum geht, nicht nur zu reden, sondern auch die notwendigen Punkte zu sammeln. Nach dem Spiel gegen Union Mauer hätte Gloggnitz mehrfach die Gelegenheit gehabt, den ersten Punkt der Saison zu ergattern, doch die fehlende Treffsicherheit bleibt ein großes Manko. Positives Lob allein reicht nicht, um die Leistung auf das nächste Level zu heben. Ein Blick auf die Tabelle zeigt, dass Gloggnitz den Anschluss an die Konkurrenz im hinteren Mittelfeld verloren hat – vier Zähler fehlen bereits.

Mentale Stärke als Schlüssel

Um diese prekäre Situation zu bewältigen, betont Eckbauer die Wichtigkeit einer stabilen mentalen Einstellung: „Wir wollen die Köpfe frei bekommen,“ erklärt er. Ein Blick zurück auf die Vorbereitungsphase zeigt, dass diese möglicherweise zu kurz war, was Ex-Trainer Levent Sengül auch schon zuvor angemerkt hatte. Eckbauer stimmt diesem Punkt zu, möchte jedoch die erbrachte Leistung bei extremen Temperaturen nicht ungewürdigt lassen. „Am Samstag haben die Spieler bei 35, 36 Grad 98 Minuten lang alles gegeben,“ erklärt er erfreut und stellt klar, dass es an der Fitness der Mannschaft nicht liegen kann.

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Unterstützung erhält Eckbauer von Sportchef Alexander Niklas, der feststellt, dass es in den letzten zwei Wochen ein bemerkenswerter Fortschritt beim Training gegeben hat. „So trainiert wie in den letzten zwei Wochen hat Gloggnitz noch selten,“ fügt er hinzu. Dennoch versteht er, dass ohne den tatsächlichen Spiel-Erfolg alle Anstrengungen ins Leere laufen. Niklas ist überzeugt von den Fähigkeiten der Spieler, die schon den Aufstieg in die Regionalliga geschafft haben. Er plädiert für Geduld und Vertrauen in den Kader, selbst wenn die Ergebnisse momentan nicht stimmen: „Wenn wir noch dreimal in die Goschn bekommen, dann müssen wir halt noch dreimal aufstehen.“

Nun gilt es, beim bevorstehenden Heimspiel gegen Mauerwerk am Freitag um 18.45 Uhr, die steigenden Erwartungen zu erfüllen. Eckbauer und Niklas sind sich einig, dass der selbstbewusste Auftritt und das Kämpfen auf dem Platz letztlich ausschlaggebend sein werden, um die dunkle Herbstphase zu überstehen und die Abstiegssorgen hinter sich zu lassen. Es bleibt abzuwarten, ob die Mannschaft ihrer Trotzreaktion gerecht werden kann und den ersten Punkt holt, der die Wende einleiten könnte.

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