In der Nacht auf Dienstag kam es in Wien-Leopoldstadt vor einem Karaoke-Lokal zu einem handfesten Streit, der sowohl die Gäste als auch die Polizei in Gefahr brachte. Laut Kurier bemerkte eine Passantin gegen 3.30 Uhr einen zunächst verbalen Streit in der Walcherstraße, der schnell in körperliche Auseinandersetzungen umschlug. Als die Polizei eintraf, beruhigte sich die Situation kurzfristig. Doch dies war nur von kurzer Dauer: Fünf der zehn Anwesenden griffen erneut an, und die Beamten wurden ebenfalls attackiert, was zu einem verheerenden Chaos führte.
Die Polizei sah sich gezwungen, Pfefferspray einzusetzen, um die Situation zu kontrollieren. Insgesamt wurden vier Personen leicht verletzt, darunter ein 17-jähriger Philippiner und drei chinesische Staatsbürger im Alter von 22, 38 und 40 Jahren. Alle vier Beteiligten wurden von der Berufsrettung versorgt und in häusliche Pflege entlassen. Sie wurden aufgrund des Verdachts des Raufhandels angezeigt, wie ORF berichtete. Am selben Morgen wurde zudem ein 44-jähriger polnischer Lastwagenfahrer von der Polizei angehalten, weil er in Schlangenlinien fuhr. Er stand offenbar unter dem Einfluss von Suchtmitteln und hatte eine kleine Menge eines weißen Pulvers bei sich. Seine Lenkberechtigung wurde ihm vorläufig entzogen, und die Polizei untersagte ihm die Weiterfahrt.
Diese Vorfälle verdeutlichen die steigenden Probleme mit Gewalt und Alkoholkonsum in der Region, die nicht nur für die Beteiligten, sondern auch für die Polizei zu einem hohen Risiko werden. In beiden Fällen stehen rechtliche Konsequenzen im Raum, und die Polizei wird weiterhin versuchen, die Hintergründe der Auseinandersetzungen zu klären.
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