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In Wien-Leopoldstadt haben sich schockierende Ereignisse abgespielt: Ein 20-Jähriger steht im Verdacht, die 47-jährige Frauen gewaltsam getötet zu haben. Der junge Mann, der psychisch krank ist und sich in Behandlung befindet, begab sich mit der Frau in eine angemietete Wohnung im grünen Prater, um Drogen zu konsumieren. Laut Polizei kam es dort zu einem massiven Gewaltakt, bei dem die Frau das Leben verlor. Ein Augenzeuge berichtete, dass er im Stiegenhaus gesehen habe, wie der Täter die Frau am Boden schlug, bevor er sie wieder in die Wohnung zog. Hilferufe der Frau blieben nicht ungehört, mehrere Personen alarmierten die Polizei, die die Frau leblos auffand. Der Verdächtige wurde in der Wohnung festgenommen und gestand den Vorfall, erklärte jedoch, er habe sich nur in Notwehr gegen die angeblichen Angriffe der Frau gewehrt, wie Die Presse berichtet.
Die Ermittler gehen davon aus, dass die Frau gewaltsam zu Tode kam. Der Anklage zufolge leidet das Opfer an den Folgen brutaler Schläge und einem späteren Würgen durch den Beschuldigten. Ein gerichtsmedizinisches Gutachten ergab, dass die Frau aufgrund einer Kompression der Halsweichteile und der daraus resultierenden Sauerstoffunterversorgung des Gehirns starb. Der 40-Jährige, der solche Gewalt an einer Frau ausgeübt haben soll, scheint bereits bei seiner Festnahme für die Ermittler für Fragen zum Motiv bereitgestanden zu haben. Die Behörden verfolgen den Fall nun intensiv und der Verdächtige wird in die Justizanstalt überstellt, sobald die Ermittlungen des Landeskriminalamts abgeschlossen sind, wie Kleine Zeitung berichtet.
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