Ein geplantes Treffen mit Tereza Hossa, der bekannten Kabarettistin und Tierärztin, entwickelte sich zu einer unerwarteten, wenn auch spannenden Unterhaltung. Die Vorbereitungen hatten sich als recht kompliziert herausgestellt. Zunächst war es schwierig, einen geeigneten Ort zu finden, da Hossa an einem rauchfreundlichen Lokal interessiert war. Schließlich einigten sie sich auf das Restaurant Europa, jedoch musste der Termin kurzfristig verschoben werden, was die Koordination belastete.
Trotz dieser startenden Schwierigkeiten nahm das Gespräch eine lebhafte Wendung, als Hossa vom anspruchsvollen Alltag auf der Bühne und der Notwendigkeit erzählte, bei jeder Darbietung witzig zu sein. Sie erklärte den Unterschied zwischen Kabarett und Stand-up-Comedy, wodurch deutlich wurde, dass beide Kunstformen sehr unterschiedliche Ansätze erfordern. Während Stand-up eine unmittelbare Interaktion mit dem Publikum bedeutet, beschreibt Hossa Kabarett als theaterähnlicher, oft skriptgebunden.
Ein Blick hinter die Kulissen
Während des Treffens genoss Hossa nicht nur den Austausch von Gedanken, sondern auch das Rauchen. Ihre Leidenschaft für Zigaretten war offensichtlich. Mit ihrem Hund an ihrer Seite rasselte das Gespräch über gemeinsame Bekannte und persönliche Beobachtungen. Hossa, die für ihre scharfe Zunge bekannt ist, scheute sich nicht, gewagte Witze zu erzählen, dabei aber auch eine Grenze zu ziehen, was die Veröffentlichung ihrer grenzwertigen Inhalte angeht. „Es gibt Witze, die sollte ich besser nicht teilen, weil die Reaktionen im Netz oft überspitzt wären,“ erklärte sie.
Die Offenheit, mit der sie über ihre Erfahrungen sprach, bot einen faszinierenden Einblick in zwei Karrieren, die sie verfolgt: die als Tierärztin in einer Kleintierpraxis und die als Komikerin auf der Bühne. Hossa fiel es leicht, diese beiden Welten miteinander zu verknüpfen, indem sie erzählte, wie bereichernd die Vielfalt der Menschen in ihrer Praxis sei. „Es gibt nichts Besseres, als einen langen Arbeitstag zu haben und abends zu wissen, dass ich echte Fortschritte gemacht habe,“ bemerkte sie.
Das Gespräch endete schließlich mit einem Rückblick auf den Tagesablauf in der Ordination. Kastrationen standen an, eine Routine, die sie jedoch als Teil ihrer wertvollen Arbeit ansah. Hossa schloss ihr Treffen mit der Verpflichtung, schnell in ihre Praxis zurückzukehren. Immer zwischen Humor und Ernst balancierend, hinterließ sie einen bleibenden Eindruck mit ihren interessanten Einblicken und dem Charme, den sie mit ihrer durchschlagenden Persönlichkeit versprühte. Für weitere Details zu ihrem interessanten Berufsleben lohnt sich ein Blick in die aktuelle Berichterstattung auf www.profil.at.