Wien-Leopoldstadt

Ehefrau in Wien von Lebensgefährten mit Messer bedroht: Polizei einschreiten

„In Wien-Leopoldstadt bedrohte ein betrunkener 44-jähriger Ukrainer seine 49-jährige Freundin mit einem Küchenmesser nach einem eifersüchtigen Streit – ein riskantes Drama am Samstag!“

In einem besorgniserregenden Vorfall in Wien-Leopoldstadt ereignete sich am Samstag, den 7. September 2024, ein Fall häuslicher Gewalt, der die alarmierenden Zustände in Bezug auf Gewalt gegen Frauen unterstreicht. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Polizei um 18.30 Uhr zu einem Einsatz gerufen, nachdem eine 49-jährige Frau ihren Partner wegen bedrohlicher Aggressionen alarmiert hatte.

Details des Vorfalls zeigen, dass ein 44-jähriger Mann, der ukrainischer Staatsbürger ist, seine Lebensgefährtin mit einem Küchenmesser bedrohte. Diese bedrohliche Situation kam nach einer verbalen Auseinandersetzung zustande, die offenbar durch Eifersucht des Mannes ausgelöst wurde. Der Grund? Die Frau hatte mit einem Schulfreund telefoniert. In einem Moment der Klarheit und Mut entschloss sich die Frau, Hilfe zu rufen, was anscheinend ihr Leben rettete.

Intervention der Polizei

Die schnell reagierenden Beamten der Polizeiinspektion Tempelgasse waren vor Ort und nahmen den alkoholisierten 44-Jährigen fest. Er hatte einen Alkoholwert von 2,6 Promille, was Fragen zur Stabilität seines Verhaltens aufwarf. Die Polizei reagierte prompt und gewährte der Frau Schutz, indem sie gegen den Mann ein Betretungs- und Annäherungsverbot sowie ein vorläufiges Waffenverbot aussprach. Solche Maßnahmen sind entscheidend, um die Sicherheit des Opfers zu gewährleisten und weiteren Vorfällen entgegenzuwirken.

Kurze Werbeeinblendung

Dieser Vorfall wirft ein Licht auf die problematische Realität, in der viele Frauen leben, die in der häuslichen Gewalt gefangen sind. Eifersucht, wie sie in diesem Fall festgestellt wurde, kann zu solch gefährlichen Situationen führen, dass die Überlebenschancen des Opfers stark gefährdet sind. Die Polizei von Wien hat sich bereits als Unterstützer von Personen etabliert, die von Gewalt betroffen sind oder Zeugen solcher Vorfälle werden. Der Polizei-Notruf unter 133 steht jederzeit zur Verfügung, was zeigt, wie wichtig es ist, diese Informationen im Hinterkopf zu behalten.

Die Wiener Polizei arbeitet laufend daran, betroffene Personen zu schützen und bietet darüber hinaus auch persönliche Beratungen über die Hotline 0800 216346 an. Dies stellt sicher, dass Opfer nicht allein gelassen werden und Zugang zu den notwendigen Ressourcen erhalten. In diesen ungewissen Zeiten ist es von äußerster Wichtigkeit, dass Frauen wissen, dass sie Unterstützung finden können.

Wichtige Anlaufstellen bei Gewalt

Für Frauen, die Gewalt erfahren oder erleben, gibt es in Wien zahlreiche Anlaufstellen:

  • Frauenhelpline: 0800 222 555
  • Gewaltschutzzentrum: 0800 700 217
  • Opfer-Notruf: 0800 112 112
  • Notruf des Vereins der Wiener Frauenhäuser: 05 77 22

Insgesamt verdeutlicht dieser Vorfall die dringende Notwendigkeit, die Aufmerksamkeit auf das Thema häusliche Gewalt zu richten. Es ist essentiell, dass solcherlei Vorfälle nicht nur wahrgenommen, sondern auch konsequent angegangen werden. Jede Unterstützung kann den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen.

Quelle/Referenz
5min.at

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"