Wien-Landstraße

Wallfahrt der Reliquien: 350 Jahre Herz-Jesu-Verehrung in Wien

Wien wird zum Schauplatz einer sensationellen Herz-Jesu-Wallfahrt: Junge Französin Domitille Derkenne bringt die Reliquien der heiligen Margareta Maria Alacoque vom 4. bis 11. Oktober!

Die Vorfreude auf eine bedeutende spirituelle Veranstaltung steigt: Die Reliquien der heiligen Margarete Maria Alacoque, einer französischen Ordensfrau, die 350 Jahre nach ihren Visionen geehrt werden, werden in Wien zu sehen sein. Diese besondere Wallfahrt findet vom 4. bis 11. Oktober statt und macht am 7. Oktober auch in der österreichischen Bundeshauptstadt halt. Die Initiative wird von der jungen Französin Domitille Derkenne geleitet und umfasst mehrere Stationen in europäischen Städten, darunter Krakau und Paray-le-Monial.

Alacoques Visionen im Jahr 1673, die die Verehrung des Heiligsten Herzens Jesu begründeten, prägten die katholische Kirche nachhaltig. Bis heute erfreut sich diese Frömmigkeitsform in Österreich großer Beliebtheit. Die Überlieferung besagt, dass Jesus der Mystikerin versicherte, besondere Gnaden zu gewähren, die Trost in Leid und beim Sterben bringen. Diese Botschaft hat viele Gläubige berührt und findet sich in Ritualen wie dem "Herz-Jesu-Gelöbnis", das seit 1796 in Tirol verehrt wird.

Veranstaltungen in Wien

In Wien sind zwei Orte für die Verehrung der Reliquien vorgesehen. In der Klosterkirche der Salesianerinnen in der Landstraße findet von 15 bis 17 Uhr eine gestaltete eucharistische Anbetung statt. Das Event umfasst auch ein Weihgebet sowie eine feierliche Herz-Jesu-Vesper. Ab 20 Uhr versammelt die Gemeinschaft Emmanuel im Figlhaus Innenstadt zu einem Gebetsabend. Hier stehen Lobpreis, Impulse, Anbetung und Beichtmöglichkeiten auf dem Programm.

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Die Botschaft von Alacoque zur göttlichen Barmherzigkeit wird von Papst Franziskus immer wieder betont. Er sieht darin wesentliche Elemente des christlichen Glaubens. Im Kontext dieser Wallfahrt wird betont, dass die Reliquien auch die der polnischen Mystikerin Faustyna Kowalska, die ebenso Visionen von der Liebe Jesu hatte, beinhalten. Krakau, der Wirkungsort Kowalskas, bildet somit den Ausgangspunkt dieser spirituellen Reise, die den Glauben an die Barmherzigkeit und Liebe Gottes stärken soll.

Zusätzlich wird für den Herbst 2024 ein neues päpstliches Schreiben zur Herz-Jesu-Verehrung erwartet. Dieses Dokument soll frühere Lehren zusammenfassen und der gesamten Kirche eine er neue Sichtweise auf diesen bedeutsamen Kult bieten. Ein Hinweis darauf, dass die katholische Kirche nicht nur eine religiöse Tradition bereithält, sondern auch einen Weg zur Erneuerung im Glauben anbietet.

Für weitere Informationen zur Reliquien-Wallfahrt stehen Interessierten verschiedene Kanäle zur Verfügung, unter anderem die offizielle Webseite unter diesem Link.


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Quelle
kathpress.at

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