Wien-Landstraße

Füchse im Botanischen Garten Wien: Bitte nicht füttern!

Im Botanischen Garten Wien sind die Füchse los – höhere Population sorgt für Futterverbot, damit die wilden Tierchen nicht zur Gefahr für Besucher und andere Tiere werden! 🍂🦊

Im Botanischen Garten der Universität Wien, gelegen am Rennweg 14, hat sich eine bemerkenswerte Veränderung vollzogen: Eine auffällige Zunahme der Füchse wurde festgestellt. Besucher und Anwohner werden nun durch neue Hinweisschilder darauf aufmerksam gemacht, dass diese tierischen Gäste nicht gefüttert werden dürfen. Dies hat einige Anwohner, insbesondere in der Landstraße, aufhorchen lassen.

Eine Anwohnerin, die ihre Identität lieber geheim hält, hat kürzlich ihre Bedenken geäußert. Sie beobachtete eine steigende Fuchspopulation in den Gartenanlagen und war besorgt darüber, welche Auswirkungen dies auf die heimische Tierwelt haben könnte. Ihre Beobachtungen begannen bereits Ende Mai und wurden durch Schilder, die im August aufgestellt wurden, bestätigt. Das Hauptanliegen der Anwohnerin ist die potenzielle Bedrohung für andere Tierarten, insbesondere für die Eichhörnchen, deren Nahrungsreserven möglicherweise durch die Füchse gefährdet sein könnten.

Füchse und ihre Nahrungsaufnahme

Füchse sind omnivor, was bedeutet, dass sie sowohl Pflanzen als auch Tiere fressen. In der Regel jagen sie kleinere Tiere und könnten demnach eine Gefahr für die dort lebenden Eichhörnchen und andere Kleintiere darstellen. David Bröderbauer, ein Vertreter der Botanischen Gärten, hat jedoch betont, dass es bislang keine konkreten Hinweise darauf gibt, dass die Füchse aktiv Eichhörnchen jagen oder deren Vorräte beeinträchtigen. „Es gibt nur vage Anzeichen und keine gesicherten Nachweise“, erklärt Bröderbauer.

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Die Anwohnerin äußerte ihre Sorgen: „Wie können die Eichhörnchen, die ihre Nahrungsreserven für den Winter anlegen, sicherstellen, dass sie noch genug zu fressen haben?“ Diese Frage demonstriert die Unsicherheit vieler Anwohner über die Folgen der Anwesenheit der Füchse im Garten. Während Bröderbauer die Sichtungen von Füchsen bestätigte, legte er den Fokus auf die Bedeutung des Fütterungsverbots, das für alle Wildtiere im botanischen Garten gilt. Dies soll verhindern, dass die Tiere ihre Scheu vor den Menschen verlieren und möglicherweise gefährliche Situationen entstehen.

Die Wichtigkeit des Fütterungsverbots

Das Fütterungsverbot ist nicht bloß eine Empfehlung, sondern eine wichtige Maßnahme. Falls Füchse und andere Wildtiere gefüttert werden, könnte dies das Verhalten dieser Tiere erheblich verändern. „Es ist entscheidend, dass die Wildtiere einen respektvollen Abstand zu den Menschen halten, um gefährliche Interaktionen zu vermeiden“, so Bröderbauer. Zudem wird befürchtet, dass durch das Füttern eine Überpopulation entstehen und die Gefahr von Krankheitsausbrüchen unter den Tieren erhöht werden könnte.

Der Sprecher der Botanischen Gärten hat betont, dass die Verantwortung im Umgang mit Wildtieren auch bei den Besuchern liegt. „Wir appellieren an die Besucher, die Füchse und alle anderen Wildtiere mit Respekt zu behandeln und sie nicht zu füttern“, sagte er. Auf diese Weise kann das natürliche Verhalten der Tiere weitgehend aufrechterhalten werden, während zugleich das Sicherheitsempfinden der Besucher geschützt wird.

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Die Unterhaltung des Botanischen Gartens als Lebensraum für eine Vielzahl von Tierarten bleibt eine anspruchsvolle Aufgabe. Die jüngsten Fuchssichtungen verdeutlichen, wie wichtig es ist, das Gleichgewicht zwischen Mensch und Natur zu wahren. Dieser Fall wirft nicht nur Fragen über den Lebensraum an sich auf, sondern auch über die Koexistenz verschiedener Tierarten in einem urbanen Raum.

Füchse werden oft als scheue und zurückhaltende Tiere beschrieben, die sich in der Nähe menschlicher Siedlungen bewegen. Ihre Anpassungsfähigkeit in städtischen Umgebungen ist bemerkenswert, kann jedoch auch zur Herausforderung für Anwohner und Tierarten vor Ort werden. Die Botanischen Gärten unternehmen daher Schritte, um ein harmonisches Zusammenleben zu fördern und gleichzeitig die Sicherheit von Mensch und Tier zu gewährleisten.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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