Wien-Josefstadt

Theater im Umbruch: Wenn Kunst die Revolution trifft

Wien 1848: Während das Volk gegen die Obrigkeit aufbegehrt, kämpft ein Theaterensemble unter dem Hausmeister und Füsilier Holzapfel um das Überleben seiner Vorstellung – Kunst trifft Revolution!

In einem spannenden Theaterstück, das im Wien des Jahres 1848 spielt, wird das Leben in einer aufständischen Stadt thematisiert. Während die Bürger gegen die Obrigkeit aufbegehren und Reformen fordern, geht das Schauspiel im kleinen Theater weiter, wo Ferdinand Raimunds berühmtes Zaubermärchen „Der Bauer als Millionär“ geprobt wird. Die Realität der Revolution wirkt sich jedoch dramatisch auf die Arbeit dieser Theatertruppe aus. Adam Holzapfel, der pragmatische Hausmeister des Theaters, der zugleich als Füsilier für die kaiserlichen Soldaten tätig ist, steht im Mittelpunkt des Geschehens und kommentiert die turbulente Situation.

Ein Schauspieler von einem auf die Bühne, ein ganz normaler Tag im Theater verwandelt sich plötzlich in ein Drama. Als das Burgtheater während der Revolten sein Programm einstellen muss, sieht sich die Theatergruppe vor eine kritische Entscheidung gestellt: Sollten sie das Stück weiter aufführen oder den Probenbetrieb einstellen? Die Diskussionen darüber, was Kunst in solch aufregenden Zeiten bedeutet, nehmen ihren Lauf.

Die Verbindung von Kunst und Realität

Unter der Regie von Peter Turrini wird in „Es muß geschieden sein“ die Frage untersucht, was passiert, wenn Kunst und Realität aufeinandertreffen. Der Autor schafft es, humorvolle und nachdenkliche Elemente zu einer spannenden Geschichte zu verweben. Dabei stellt Turrini die These auf, dass jeder Tragödie eine Komödie innewohnt und fragt, ob dies auch unter den dramatischen Umständen im Wien des 19. Jahrhunderts noch gelten kann.

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Die Hintergründe der Proben und die Herausforderungen, vor denen die Schauspieler stehen, werden durch die Augen von Adam Holzapfel erzählt. Seine Rolle als Hausmeister und Soldat bringt eine interessante Perspektive in die Thematik und lässt das Publikum darüber nachdenken, wie eng Kunst und das wirkliche Leben miteinander verwoben sind.

Das Theater in der Josefstadt bietet den Zuschauern die Möglichkeit, in eine andere Ära einzutauchen und die Spannung dieser historischen Momente nachzuvollziehen. Die Aufführung regt nicht nur zum Nachdenken an, sondern sorgt auch für einige Lacher inmitten der ernsten Themen.

Die Ticketpreise für die Vorstellungen variieren, und die frühzeitige Buchung wird empfohlen, um sich einen Platz in diesem außergewöhnlichen Stück zu sichern. Der Preisbereich beginnt bei 13,90 Euro und reicht bis zu 66,40 Euro, was eine breite Schicht von Theaterbesuchern anspricht.

Eine tiefere Einsicht in die Thematik und die aktuelle Kritik an der Umsetzung bietet der Beitrag auf www.krone.at.

Quelle/Referenz
krone.at

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