
Der 47-jährige Tiroler Unternehmer René Benko befindet sich seit seiner Festnahme am 23. Jänner in der Justizanstalt Wien-Josefstadt. Der renommierte Investor, der durch seine Beteiligungen in der Immobilienbranche bekannt ist, sieht sich gravierenden Vorwürfen der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) gegenüber. Wie vienna.at berichtet, wird ihm Untreue und betrügerische Krida vorgeworfen, was bis zu zehn Jahre Haft nach sich ziehen könnte. Es wird vermutet, dass Benko während laufender Insolvenzverfahren versucht hat, Vermögenswerte zu verschleiern und zu verschieben.
Die WKStA ermittelt seit längerer Zeit gegen Benko, den sie als „faktischen Machthaber und wirtschaftlichen Berechtigten“ der Laura-Privatstiftung identifiziert hat. Es stehen zahlreiche Indizien im Raum, die eine Täuschung von Investoren und eine Schädigung von Gläubigern stützen. Trotz der schweren Vorwürfe bleibt Benko bis mindestens Ende Februar in U-Haft, wie auch tirol.ORF.at meldet. Die Situation bleibt angespannt und die Ermittlungen laufen weiter, während das Gericht über den weiteren Verbleib des Unternehmers entscheiden wird.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung