Wien-Josefstadt

Sicherheit am Obdach Josi: Fakten zu Vorfällen und Sozialarbeit

Keine Angst vor dem Obdach "Josi" in Wien: Trotz erhöhter Polizei-Einsätze bleibt der Platz für Passanten sicher, während Sozialarbeiter aktiv unterstützen!

Der Vorplatz des Obdachs „Josi“ an der Josefstädter Straße sorgt immer wieder für Diskussionen. Passantinnen und Passanten fühlen sich manchmal unwohl, weil sie von Berichten über „problematische Situationen“ rund um die Unterkunft hören. Bei der letzten Sitzung der Bezirksvertretung wurde diese Thematik von der ÖVP aufgegriffen, die eine Anfrage stellte, um Klarheit über die Sicherheitslage zu schaffen. Doch gibt es tatsächlich Grund zur Sorge?

Die Grünen kritisierten umgehend die Volkspartei und behaupteten, dass diese die wichtige Arbeit des Obdachs nicht ausreichend wertschätze. Die ÖVP wiederum wies diese Vorwürfe entschieden zurück und lobte die Mitarbeitenden vor Ort. Um die Situation am Vorplatz besser einschätzen zu können, hat MeinBezirk bei der Polizei und den Verantwortlichen nachgefragt.

Polizei bestätigt keine Vorfälle mit Passanten

Die Polizei teilte mit, dass es keine Zwischenfälle zwischen Passantinnen und Passanten sowie den dortigen Personen gegeben hat. Es gibt allerdings eine erhöhte Anzahl von Einsätzen in der Region. „Diese betreffen meist Konflikte innerhalb der marginalisierten Gruppen“, erläuterte Polizeisprecher Markus Dietrich. Die Polizisten sind regelmäßig im Bereich aktiv und übernehmen auch Kontrollen, was nicht ausschließlich mit Auseinandersetzungen zu tun hat.

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Neben der Polizei sind auch die Mitarbeiter des Obdach „Josi“ aktiv auf dem Vorplatz. Laut einer Sprecherin des Fonds Soziales Wien (FSW) geht es darum, sichtbar zu sein und Unterstützung anzubieten. Es ist wichtig zu wissen, dass nicht alle Personen, die sich dort aufhalten, wohnungslos sind. Viele brauchen lediglich unterschiedliche Arten von Hilfe, die durch Sozialarbeit zugänglich gemacht werden sollen.

Sozialarbeit und präventive Maßnahmen

Zusätzliche Unterstützung bieten die Teams von „Sam flex“ und „Change“, die direkt vor Ort tätig sind. Diese Institutionen arbeiten eng mit der Polizei zusammen, um bei kritischen Situationen schnell reagieren zu können. „Wenn Gefahr im Verzug ist, verständigen wir die Polizei oder die Rettung“, wird von Seiten des FSW betont. Dennoch wird versucht, Konflikte, die entstehen, vorab zu deeskalieren.

Bürgermeister Martin Fabisch (Grüne) äußerte sich ebenfalls positiv über die Mitarbeiter und die Zusammenarbeit zwischen den Institutionen. Er stellte zudem fest, dass ihm keine Vorfälle mit Passanten bekannt seien. In den wärmeren Monaten würde es vermehrt zu Einsätzen kommen, was auf die hohen Temperaturen und die damit verbundenen Belastungen zurückgeführt werden könnte.

Insgesamt gibt es also wenig Grund zur Sorge über die Sicherheit am Vorplatz des Obdachs „Josi“. Die regelmäßige Präsenz von Polizei und Sozialarbeitern soll dazu beitragen, die Situation im Griff zu behalten und schnell auf etwaige Konflikte zu reagieren. Für weitere Informationen bietet auch ein ausführlicher Artikel auf www.meinbezirk.at detailliertere Einblicke in die Thematik.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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