Wien-Josefstadt

Jugendlicher angeklagt: Brutale Messerangriffe auf Obdachlose erschüttern Wien

Ein 18-Jähriger ist in Wien angeklagt, zwei schlafende Obdachlose ermordet und seine Mutter brutal verletzt zu haben – ein schockierender Fall voller Wut und Gewalt!

In einer schockierenden Wendung von Ereignissen in Wien steht ein 18-Jähriger unter Anklage wegen Doppelmordes und versuchten Mordes. Der junge Mann, der zum Tatzeitpunkt erst 17 Jahre alt war, wird beschuldigt, im vergangenen Jahr zwei schlafende Obdachlose ermordet und eine Frau schwer verletzt zu haben. Diese grausamen Taten haben nicht nur das öffentliche Vertrauen erschüttert, sondern auch eine umfassende Debatte über psychische Gesundheit und soziale Isolation ausgelöst.

Die Anklage wurde von der Staatsanwaltschaft Wien erhoben, nachdem der Beschuldigte sich selbst der Polizei stellte, nachdem zuvor Fahndungsbilder veröffentlicht worden waren. Laut Informationen der Behörden gestand der Angeklagte, seit Juli 2023 gezielt Opfer gesucht zu haben und gab an, von „Stimmen“ beeinflusst worden zu sein, die ihn zu den Angriffen drängten. „Er zeigt sich zu sämtlichen Tatvorwürfen geständig“, erklärte Behördensprecherin Nina Bussek. Als Motiv für seine Taten nannte er Wut, Unruhe und Traurigkeit.

Die brutalen Angriffe

Die Details der geplanten Angriffe sind erschreckend. Am 12. Juli 2023 soll der Angeklagte einen 56-jährigen Mann am Handelskai in Wien-Brigittenau mit einem Küchenmesser erstochen haben. Nur zehn Tage später griff er eine 51-jährige Frau in der Venediger Au in Wien-Leopoldstadt an und fügte ihr schwerste Verletzungen zu, die sie glücklicherweise überlebte. Schließlich, in der Nacht auf den 9. August, tötete der 17-Jährige einen 55-jährigen Mann am Hernalser Gürtel in Wien-Josefstadt. Diese Vorfälle haben nicht nur die Sicherheitslage in der Stadt in Frage gestellt, sondern auch Fragen zur Unterstützung von schutzbedürftigen Menschen aufgeworfen.

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Psyche und Gefahr

Eine psychiatrische Untersuchung des Angeklagten hat ergeben, dass er zum Zeitpunkt der Taten als zurechnungsfähig gilt, was ihn schuldfähig macht. Dennoch wurde im Gutachten festgestellt, dass von ihm aufgrund einer Persönlichkeitsstörung eine erhebliche Gefahr ausgeht. Ohne therapeutische Maßnahmen sei mit hoher Wahrscheinlichkeit zu erwarten, dass er in der Zukunft erneut gewalttätig werden könnte. Aus diesem Grund hat die Staatsanwaltschaft die Unterbringung des Angeklagten in einem forensisch-therapeutischen Zentrum beantragt. Derzeit ist die Anklage jedoch noch nicht rechtskräftig, und der Angeklagte hat 14 Tage Zeit, Einspruch einzulegen. Sollte es dazu kommen, wird das Oberlandesgericht Wien darüber entscheiden.

Besonders alarmierend ist auch eine weitere Gewalttat, die dem Jugendlichen zugeschrieben wird. Am 18. September 2023 soll er seiner eigenen Mutter schwere Verletzungen zugefügt haben, darunter mehrere Rippenbrüche und eine Schädelprellung, indem er sie zuerst ins Gesicht schlug und dann auf sie einstieg, während sie am Boden lag. Unklar bleibt, ob diese gewaltsame Episode während der Hauptverhandlung behandelt wird oder separat verfolgt wird. Diese Entwicklungen werfen nicht nur Licht auf die schrecklichen Taten des jungen Mannes, sondern auch auf die Herausforderungen, vor denen das Justizsystem in Bezug auf psychische Erkrankungen und Gewalttaten steht.

Quelle/Referenz
5min.at

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