Wien-Josefstadt

Bezirkschef Fabisch im Interview: Zukunftsvisionen für die Josefstadt

Bezirkschef Martin Fabisch (Grüne) verrät im sensationellen Interview, wie er die Josefstadt umgestalten will und ob er 2025 erneut kandidiert – die Zukunft des Bezirks steht auf dem Spiel!

Im Herzen von Josefstadt hat Bezirksvorsteher Martin Fabisch (Grüne) kürzlich über die Fortschritte und Visionen seines Amts gesprochen. In einem offenen und aufschlussreichen Interview äußerte er sich über die aktuellen Entwicklungen in seinem Bezirk und die Pläne für die bevorstehenden Jahre. Ein besonders wichtiges Thema war die bevorstehende Wien Wahl 2025, bei der Fabisch angekündigt hat, erneut anzutreten.

Kurz vor dem Ende des Jahres ist die Zeit gekommen, Bilanz zu ziehen. Fabisch erläuterte, dass er in der Josefstädter Straße ein „Herzensprojekt“ geplant hat, das sich auf die Pflanzung von 14 Bäumen konzentriert. Diese Initiative soll nicht nur das Stadtbild verbessern, sondern auch dafür sorgen, dass Menschen die Einkaufsstraße bei hohen Temperaturen besser nutzen können. Der Bezirk hat hier den geringsten Grünanteil und Fabisch möchte durch diese Maßnahmen die Aufenthaltsqualität erhöhen.

Fortschritte und Herausforderungen im Bezirk

Im Gespräch ging der Bezirkschef auf vergangene Projekte ein. Im März 2023 starteten die Umbauarbeiten in der Zeltgasse und Josefgasse. Fabisch ist zuversichtlich, dass die Arbeiten früher als erwartet abgeschlossen werden, möglicherweise bereits im September. Er betont, dass eine transparente Kommunikation mit den Anwohnerinnen und Anwohnern wichtig sei: „Die Rückmeldungen waren positiv, und viele Menschen konnten bei Informationsveranstaltungen ihre Ideen einbringen,“ erklärte er.

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Ein wiederkehrendes Thema war die Umgestaltung des Hauer-Platzes, für die bereits seit 2020 eine Arbeitsgruppe besteht. Hier ist der Bezirk bestrebt, einen ansprechenden und funktionalen Platz zu schaffen. Fabisch plant, eine Befragung zur Gestaltung der Zu- und Abfahrtstraßen durchzuführen, aber er stellt klar, dass die Stadt Wien in der Regel keine Abstimmung über das eigentliche Verkehrsprojekt zulässt.

Ebenfalls auf dem Radar ist die geforderte Umbenennung des Hamerlingparks. Fabisch setzt sich für einen überparteilichen Dialog ein und wünscht sich, dass der Park künftig den Namen einer Frau tragen soll. „Mir ist wichtig, dass die Namensfindung nicht als hastige politische Entscheidung getroffen wird,“ so Fabisch.

Ein weiterer Punkt in der Diskussion war die Notwendigkeit zur Verbesserung der Infrastruktur. Die Einführung stationärer Toiletten im Hamerlingpark und die Aufwertung des Schönbornparks wurden als wichtige Projekte angesprochen, die zur Steigerung der Lebensqualität beitragen sollen. Zu den erforderlichen Instandhaltungsmaßnahmen kündigte Fabisch an, dass auch die Lederergasse im nächsten Jahr begrünt werden soll.

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Die Statistik im Bezirk zeigt, dass die Anzahl der angemeldeten Autos jährlich sinkt, was einen positiven Trend für die Verkehrsgestaltung darstellt. Gleichzeitig äußerte Fabisch seine Besorgnis über die Schließung der Astoria Garage, die mit 300 Stellplätzen eine wichtige Infrastruktur darstellt.

Ein Blick in die Zukunft

Als Aufforderung an die Bürgerinnen und Bürger formulierte Fabisch: „Ich höre gerne zu und nehme Anliegen ernst.“ Dabei betont er, dass es unmöglich sei, alle zufrieden zu stellen, er aber bereits erfahren habe, dass anfängliche Kritik am Ende meist verstummt, wenn die Menschen die Vorteile der Projekte erkennen können.

Mit Hinblick auf die bevorstehenden Wahlen bleibt Fabisch optimistisch. „Ich freue mich darauf, wieder anzutreten und mit vollem Elan in den Wahlkampf zu gehen. Es gibt noch so viel zu tun,“ sagte er mit Nachdruck. Seine Vision für die Josefstadt zielt darauf ab, trotz der Herausforderungen des Klimawandels einen lebenswerteren Bezirk zu schaffen.

Insgesamt ergibt sich aus dem Gespräch ein bildlicher Eindruck von einem Bezirkschef, der aktiv die Zukunft seines Stadtteils gestalten möchte, mit einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit, Beteiligung und einem ansprechenden öffentlichen Raum.

Die Josefstädter Straße wird weiterhin ein zentraler Punkt in Fabischs Planung bleiben, während er gleichzeitig kleine, aber wesentliche Verbesserungen im gesamten Bezirk angehen möchte. „Ich bin zuversichtlich, dass wir mit den bevorstehenden Projekten auf die Bedürfnisse der Menschen in Josefstadt eingehen können,“ schloss er das Interview mit einem positiven Ausblick.

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