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Wien bringt eine neue Ära für Fußgängerampeln: Ab sofort sorgen hochmoderne, intelligente Ampeln für mehr Sicherheit und weniger Wartezeiten. Diese fortschrittlichen Signalgeber, die seit 2018 in der Stadt getestet werden, nutzen jetzt bahnbrechende Technologie, um Fußgänger schneller über die Straße zu lassen. Wie steiermark.ORF.at berichtet, wurden an der TU Graz die neuen Modelle mit beeindruckenden Fähigkeiten entwickelt. Dank einer revolutionären Kameraauflösung und leistungsstarker Rechenkapazitäten – zwischen 100 und 300 TeraFLOPS –, können diese Ampeln spielend leicht Personen mit Mobilitätseinschränkungen sowie Kinderwägen erkennen.
Die zusätzliche Technologie der neuen Ampeln ermöglicht eine gleichzeitige Überwachung mehrerer Übergänge. Projektleiter Horst Possegger erklärt, dass die Systeme den beweglichen Durchgang von Fußgängern mit einer Genauigkeit von 99 Prozent vorhersagen können. Der Clou? Bei Bedarf verlängern sie die Grünphase für Personen, die länger zum Überqueren benötigen, darunter Nutzer von Rollatoren oder Krücken. Dieses hochentwickelte System zeichnet Bilder nur lokal auf und löscht sie in rekordverdächtigen 50 Millisekunden, um Datenschutz zu gewährleisten – wie TU Graz hinweist.
Innovative Technologie für mehr Sicherheit
Dieses neue Ampelsystem hat nicht nur technische Innovationen vorzuweisen, sondern ist auch ein gemeinnütziges Projekt: Die Daten, die über die Anzahl der Passanten und ihre Mobilitätseinschränkungen gesammelt werden, werden genutzt, um die Genehmigung von Ampeln in größeren Verkehrsbereichen zu optimieren. Die Ampeln reagieren intelligent auf die Bewegungsmuster der Menschen und leisten somit einen großen Beitrag zur Sicherheit im Straßenverkehr. In einer Zeit, in der technische Lösungen zunehmend an Bedeutung gewinnen, ist Wien erneut Vorreiter im Bereich der städtischen Infrastruktur.
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