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Die Stadt Wien sieht sich derzeit mit schweren Vorwürfen konfrontiert, da laut den Grünen illegal Salz in der Nähe von Bäumen und unversiegelten Flächen gestreut wurde. Bei Proben, die die Grünen im letzten Winter am Yppenplatz und im Rathauspark entnommen und analysieren ließen, wurde das verbotene Natriumchlorid nachgewiesen. Diese Praxis gefährdet nicht nur die Bäume, sondern schadet auch der Vegetation und dem Boden, wie die Analysen bestätigen. Bei diesen Flächen war die Stadt für den Winterdienst verantwortlich, dennoch gibt es Vorwürfe, dass die Stadt die Winterdienstverordnung nicht ausreichend einhält, was vom verantwortlichen Magistrat stets bestritten wird, so heute.at.
Stadt Wien unter Druck
Die Umweltsprecherin der Grünen, Huem Otero García, äußerte sich besorgt über die mangelhafte Kontrolle der Salzstreuung und forderte eine Verbesserung der geltenden Regelungen. Die geltende Winterdienstverordnung sichere den Schutz der Bäume nicht ausreichend und es müssen Maßnahmen zur Schonung der Stadtvegetation ergriffen werden. Die Stadt behauptet zwar, dass es sich lediglich um private Unternehmen handelt, die gegen das Salzstreuverbot verstoßen, jedoch zeigen die Ergebnisse der Proben etwas anderes, wie oe24.at berichtet.
Die Forderungen umfassen einen umfassenden Stufenplan für den Winterdienst, in dem beispielsweise saltfreie, abstumpfende Mittel für Geh- und Radwege vorgeschrieben werden sollen. Besondere Bedenken äußern die Grünen hinsichtlich der Gefahren, die durch die Salzstreuung sowohl für Bäume als auch für Tiere, insbesondere Hunde, bestehen. Diese könnten durch die chemischen Stoffe Hautirritationen und Verletzungen erleiden. Die Stadtverwaltung muss nun sicherstellen, dass alle Vorschriften eingehalten werden, um die Gesundheit der Stadtbäume und die Sicherheit der Tiere nicht zu gefährden.
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