In Wien vollzieht sich derzeit ein spannender Wandel in der Immobilienlandschaft. Ganze Stadtbezirke, die lange Zeit inaktiv schienen, erwachen wieder zum Leben. Es sind nicht nur die zentralen Lagen, sondern auch kleinere Viertel, die an Anziehungskraft gewinnen.
Ein Beispiel ist der siebte Bezirk, der vorübergehend durch eine unansehnliche Baustelle in Verruf geraten war. Irene Rief-Hauser, Inhaberin von Feine Immobilien, erinnerte sich daran, wie die Situation vor dem Baustopp aussah. „Der Siebte war fast auf dem Weg, der neue Erste zu werden“, erklärte sie. Doch die finanzielle Schieflage der Signa-Gruppe und das vorübergehende Schließen eines beliebten Lokals an der Mariahilfer Straße hielten die Entwicklung auf.
Neues Leben im 13. Bezirk
Der 13. Bezirk, Hietzing, zeigt ebenfalls deutliche Zeichen einer Erneuerung. Nach einem zehnjährigen „Dornröschenschlaf“ ist die Gegend dabei, sich wieder zu revitalisieren. Preislich fiel Hietzing hinter andere gehobene Stadtteile zurück, und zwar um immerhin 20 Prozent. Dies war ein deutliches Signal für Investoren und Wohnraumsuchende.
Rief-Hauser hebt hervor, dass die aktuellen Investitionen darauf hindeuten, dass bald mit einem Aufschwung zu rechnen ist. „Es macht einen Unterschied, ob dort ein attraktives Kaufhaus oder eine Baustelle steht“, betont sie. Die Attraktivität von Immobilien wird stark durch die Umgebung, darunter neue Kaufhäuser, Restaurants und innovative Projekte, beeinflusst.
Das Interesse an hochqualitativen Immobilien in Wien bleibt ungebrochen. Das neue Leben in diesen Bezirken zeigt, dass nicht nur die offensichtlichen Hotspots im Mittelpunkt stehen, sondern auch weniger bekannte Viertel an Bedeutung gewinnen. Mit diesen Veränderungen wird erwartet, dass… so www.diepresse.com berichtet.