
Ein schwerer Vorfall ereignete sich am 29. Oktober 2024, als eine Gruppe von Jugendlichen in Wien mit dem U-Bahn-Surfen experimentierte. Diese riskante Aktivität führte zu einem tragischen Unfall an der U4-Station Schönbrunn, bei dem ein 18-jähriger Mann seine Leben verlor, nachdem er und ein 17-Jähriger schwere Verletzungen erlitten hatten.
Insgesamt vier junge Männer waren am frühen Nachmittag auf das Dach eines U4-Zuges geklettert, um damit zu "surfen". Bei der Einfahrt in die Station Schönbrunn stießen zwei von ihnen gegen eine Fußgängerbrücke, was zu ihren schweren Verletzungen führte. Der 17-Jährige war bereits vor dem 18-Jährigen an seinen Verletzungen verstorben.
Risiken des U-Bahn-Surfens
Die Wiener Linien haben erneut eindringlich vor solch gefährlichen Aktionen gewarnt. Eine Sprecherin stellte klar, dass niemand sein Leben für ein virales TikTok-Video oder ein Selfie riskieren sollte. „Es gibt keine Mutprobe oder TikTok-Challenge, die es wert ist, auf das Dach eines Zuges zu klettern“, sagte sie. Darüber hinaus wurden die Passagiere dazu aufgerufen, gefährliche Situationen sofort zu melden.
Ein Video, das in sozialen Medien verbreitet wurde, zeigt die jungen Männer kurz vor dem Unfall, während sie auf dem fahrenden Zug posierten. In den letzten Momenten des Clips ist der Moment des Zusammenpralls zu sehen, gefolgt von erschreckenden Bildern der Verletzten.
Der Vorfall hat die Diskussion über die wachsende Beliebtheit solcher riskanten Mutproben und die damit verbundenen Gefahren erneut angeheizt. Ein 16-jähriger Teilnehmer blieb mit leichten Blessuren und ein 13-Jähriger offenbar unverletzt. Solche gefährlichen Spiele einzugehen, kann nicht nur zu schweren Verletzungen, sondern sogar zum Verlust von Leben führen, was die Tragik dieses Vorfalls deutlich macht.
Für weiterführende Informationen stellen die Wiener Linien klar, dass die Verbreitung von Videos und anderen Medien, die solche Aktivitäten zeigen, unterbleiben sollte. Dies geschieht aus Gründen der Prävention und Sicherheit, um Nachahmer vor dem gefährlichen Verhalten zu bewahren.
Die Hintergründe und Analysen dieser traurigen Ereignisse sind weitreichend und erfordern eine intensive Auseinandersetzung mit der Mentalität, die zu solch extremen Handlungen führt, wie auf www.vienna.at berichtet wurde.
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