
Diese jüngste Aktion hat zu scharfer Kritik geführt. Karl Maher, der ÖVP-Landesparteiobmann, äußerte sich vehement gegen die mutwillige Beschädigung von Fahrzeugen im Namen des Klimaschutzes. Er sieht hierin ein Zeichen für die Spaltung und den Extremismus, die angeblich durch die Politik der Grünen unter Ministerin Gewessler vorangetrieben werden. "Der Angriff auf persönliche Eigentümer zeigt die radikalen Methoden, die in der aktuellen Klimadebatte zulässig werden“, so Maher weiter.
Die "Tyre Extingushers" haben bereits in der Vergangenheit ähnliche Aktionen durchgeführt. Im vergangenen August wurden in Währing 25 Autos beschädigt, und Anfang des Jahres meldeten sie 80 Reifenplattfüße in Wiener Neustadt. Die online veröffentlichten Ziele der Gruppe deuten darauf hin, dass sie gezielt gegen umweltschädliche Geländewagen vorgehen. Auf ihrer Website heißt es, sie wollen den Besitz großer SUVs in städtischen Gebieten unmöglich machen. Diese Strategie zielt darauf ab, den Besitzern von Fahrzeugen, die sie als "unnötig" und schädlich empfinden, Unannehmlichkeiten zu bereiten, indem sie den Luftdruck aus den Reifen ablassen.
Mit solchen Aktionen beabsichtigen die Klimaextremisten, auf die Umweltfolgen des SUV-Besitzes aufmerksam zu machen, auch wenn die damit verbundenen Methoden und die Auswirkungen auf die betroffenen Fahrer heftig umstritten sind.
Die Polizei ermittelt weiterhin, um herauszufinden, wer hinter diesen Aktionen steckt, während die Gespräche über die angerichteten Schäden und die ideologische Motivation der Täter intensiver werden. Die Reaktionen in der Öffentlichkeit sind gemischt, und es bleibt abzuwarten, welche Konsequenzen diese Entwicklungen für die betroffenen Fahrzeugbesitzer und die breitere Diskussion um den Klimaschutz haben werden. Für weitere Informationen zu diesen Vorfällen siehe die aktuelle Berichterstattung auf exxpress.at.
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