Wien-Hietzing

Lebensgefährliche Mutprobe: 18-Jähriger nach U-Bahn-Unfall in Gefahr

Waghalsige Dachfahrt in Wien-Hietzing endet dramatisch: Ein 18-Jähriger kämpft nach einem folgenschweren Unfall um sein Leben!

Ein 18-Jähriger befindet sich nach einem schrecklichen Unfall in Wien-Hietzing, der sich an der U4-Station Schönbrunn ereignete, weiterhin in Lebensgefahr. Laut Informationen des Allgemeinen Krankenhauses (AKH) ist sein Zustand kritisch. Der Vorfall, der sich am Dienstagnachmittag ereignete, resultierte aus einem waghalsigen Stunt, bei dem der Mann gemeinsam mit drei anderen Männern illegal auf dem Dach einer U-Bahn-Garnitur mitfuhr.

Die abenteuerliche Aktion begann kurz nach 16:00 Uhr, als die Gruppe fröhlich auf das Dach der U-Bahn kletterte, während diese von Hütteldorf in Richtung Schönbrunn fuhr. Tragischerweise prallten zwei der Männer beim Eintreffen in der Station gegen eine Fußgängerüberführung und zogen sich dabei schwere Verletzungen zu. Während einer von ihnen infusioniert in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste, blieb die genaue Diagnose seines Gesundheitszustands bislang unklar. Ein dritter „U-Bahnsurfer“ kam mit leichten Blessuren davon, während der vierte Mann wohl unversehrt blieb. Der Fahrer der U-Bahn, der Zeuge des Vorfalls wurde, erhielt psychologische Betreuung, um das Erlebte zu verarbeiten.

Details zum Unfallhergang

Nach Angaben der Wiener Linien sorgte der Unfall für eine vorübergehende Unterbrechung des U-Bahn-Betriebs zwischen Meidling Hauptstraße und Braunschweiggasse. Die Wiener Linien arbeiteten daraufhin gemeinsam mit der Polizei an einer detaillierten Untersuchung des Hergangs, insbesondere durch die Auswertung von Überwachungsvideos. Die Verkehrsbehörde wies darauf hin, dass solche riskanten Unternehmungen stets mit hohem Risiko und Lebensgefahr verbunden seien. Diese Art von Mutproben kann sowohl für die Teilnehmer als auch für unbeteiligte Passanten gravierende Folgen haben.

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Die Ereignisse werfen ein Schlaglicht auf die Gefahren des „U-Bahnsurfens“, ein extrem riskantes Verhalten, das immer wieder jüngere Fahrer anlockt. Die Wiener Linien und die Polizei appellieren an die Öffentlichkeit, solche gefährlichen Tricks dringend zu unterlassen, um die Sicherheit im öffentlichen Verkehr nicht zu gefährden. Der Vorfall hat bereits Diskussionen ausgelöst über die Sicherheitsmaßnahmen in Verkehrsmitteln und die Notwendigkeit, präventiv gegen solches Verhalten vorzugehen.

Für weitere Informationen zu diesem Vorfall und den laufenden Ermittlungen, finden Sie aktuelle Berichterstattung auf www.vienna.at.


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Quelle
vienna.at

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