Eine aktuelle Analyse von Willhaben und Immounited gibt spannende Einblicke in den Immobilienmarkt Österreichs für das zweite Quartal 2024. Diese Daten wurden aus den Grundbuchaufzeichnungen abgeleitet, die den Zeitraum von Anfang April bis Ende Juni abdecken. Die Auswertung konzentriert sich besonders auf die Verkaufspreise und die Anzahl der Transaktionen bei Wohnimmobilien in verschiedenen Regionen.
Durch einen Blick in das Grundbuch zeigen sich klare Trends und Unterschiede zwischen den Städten. Im zweiten Quartal 2024 verzeichnete Graz-Stadt mit 389 Verkäufen die meisten Wohnimmobilien-Transaktionen. Innsbruck-Land folgt mit 229 und Linz-Stadt mit 228 Transaktionen. Diese Zahlen belegen die Beliebtheit dieser Städte für Immobilienkäufe und -verkäufe.
Höchste Immobilienpreise
Besonders auffällig sind die Preise für Einfamilienhäuser. Der Spitzenreiter ist ein Haus in Jochberg, Tirol, das für satte 34,7 Millionen Euro verkauft wurde. Wien Hietzing kommt mit 14 Millionen Euro auf den zweiten Platz, während ein Einfamilienhaus in Salzburg-Stadt für 12 Millionen Euro den dritten Rang einnimmt. Dies zeigt, wo die teuersten Immobilien in Österreich zu finden sind.
Im Bereich der Wohnungstransaktionen dominiert ebenfalls der Westen Österreichs. Kitzbühel führt die Liste an mit einem Verkaufswert von 4,2 Millionen Euro, gefolgt von Salzburg-Stadt mit 3,5 Millionen Euro. Gmunden landet auf dem dritten Platz mit einem Preis von 2,62 Millionen Euro für eine Wohnung. Diese Zahlen verdeutlichen die Attraktivität der Westösterreichischen Regionen für Investoren.
Zusätzlich zeigen die Daten, dass in bestimmten Regionen weniger Transaktionen pro Einwohner stattfanden. Hartberg-Fürstenfeld, Weiz (beide Steiermark) und Rohrbach (Oberösterreich) verzeichnen die wenigsten Verkäufe, was möglicherweise auf Marktbesonderheiten oder Unterschiede in der Nachfrage hinweist.
Überraschend ist auch der flächenmäßig größte Grundstücksverkauf des Viertels, der in Niederösterreich stattfand. Hier wechselte ein Grundstück in Groß-Enzersdorf mit einer Fläche von 247.791 m2 den Besitzer. Tragwein in Oberösterreich und Pöttsching im Burgenland folgen auf den Plätzen zwei und drei mit 89.623 m2 und 82.415 m2.
Insgesamt zeigen diese Ergebnisse sowie die dazugehörigen Verkaufszahlen die Dynamik und Attraktivität des österreichischen Immobilienmarktes, der nach wie vor wächst und sich weiterentwickelt. Für ausführlichere Informationen zu diesem Thema bietet der Artikel auf www.diepresse.com einen tiefen Einblick in die aktuellen Entwicklungen und Trends.
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