Wien-Hietzing

Chaos beim Wiener Derby: Fans stürmen den Platz, Polizei unter Druck

Beim chaotischen 343. Wiener Derby zwischen Rapid und Austria flogen Pyros in den Familiensektor, was zu einem skandalösen Platzsturm in Wien führte!

Fußballderbys haben immer das Potenzial, die Emotionen hochkochen zu lassen, und das 343. Wiener Derby zwischen Rapid Wien und Austria Wien am 22. September war da keine Ausnahme. Doch die Ereignisse, die sich während dieses Spiels abspielten, übertrafen alle Erwartungen und führten zu einem massiven Platzsturm, der die Sicherheitskräfte vor unerwartete Herausforderungen stellte.

Die Partie endete mit einem 2:1-Sieg für Rapid Wien, aber das ist nur die halbe Geschichte. Zunächst wurden Pyroeffekte von Austria-Fans in den Familiensektor der Rapid-Anhänger geworfen, was eine explosive Reaktion hervorrief. Die Fanlage eskalierte schnell, als die Hütteldorfer-Fans in Rage gerieten und sich auf den Platz stürzten.

Überwachungsvideo enthüllt Details

In den Tagen nach dem Vorfall kommt nun ans Licht, dass bereits Bildmaterial vom Stadioninneren aufgedeckt wurde. Laut dem „Falter“ zeigt ein Überwachungsvideo, dass die Ordner aktiv das Tor öffneten, was den Austria-Fans den Zutritt zum Spielfeld erleichterte. Beunruhigende Szenen, in denen Ordnungskräfte offensichtlich überfordert wirkten, sind darauf festgehalten.

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Nach dem ersten Platzsturm wurde die Polizei informiert. Einen Teil der Beamten, die dafür verantwortlich sind, die Fans im Stadion zu beobachten, befanden sich zur gleichen Zeit im Familiensektor, um die Situation zu deeskalieren. Ihr Eingreifen, so berichten sie, blieb jedoch erfolglos. Als der Druck von den herausstürmenden Hooligans unüberwindbar wurde, öffneten die Ordner das Tor, um die Lage zu kontrollieren, was jedoch die Situation nur verschärfte, da viele bereits innerhalb des Spielfeldes waren.

Sicherheitsmaßnahmen unter der Lupe

„Der Druck war einfach zu groß“, so ein Polizeisprecher im Interview. Die szenekundigen Beamten, die nicht über die Schlüssel für die Tore verfügten, konnten keine eigenständige Öffnung verhindern. Der Versuch, das Tor zu schließen, scheiterte schlichtweg an der Übermacht der Fans.

Diese Vorkommnisse werfen Fragen zur Sicherheitsorganisation bei solchen Großveranstaltungen auf. Funktionäre beider Klubs haben bereits betont, dass diese Art von Ausschreitungen im Stadion absolut nicht toleriert werden können. Eine der unmittelbaren Reaktionen auf diese Vorfälle ist die Entscheidung, in den nächsten vier Derbys keine Auswärtsfans zuzulassen. Eine Maßnahme, um die Sicherheit zu gewährleisten, aber ob dies die Wurzel des Problems anpackt, bleibt fraglich.

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Die Situation im Stadion am vergangenen Sonntag hat nicht nur die Verantwortlichen aufgeschreckt, sondern wird sicherlich auch zu intensiven Diskussionen über die Sicherheitsvorkehrungen und den Umgang mit Gewalt im Fußball führen. Diese Vorfälle sind leider nicht außergewöhnlich, dennoch bleibt die Hoffnung, dass durch verstärkte Maßnahmen solche Szenen in Zukunft vermieden werden können.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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