Das traditionsreiche Wirtshaus „Brandstetter“, das seit 135 Jahren an der Hernalser Hauptstraße besteht, steht zum Verkauf. Käufer können das Lokal für 920.000 Euro erwerben. Die mögliche Schließung des Lokals sorgte bereits unter den Stammgästen für große Besorgnis, da die Gründe für den Verkauf unbekannt sind.
Gegründet wurde das Wirtshaus im Jahr 1889 unter dem Namen „Zinterhof“ und erlebte 1938 eine Namensänderung zu „Brandstetter“. Es ist bekannt für seine Altwiener Küche und zieht nicht nur Einheimische, sondern auch Fans des Wiener Sport-Clubs an. Die Verkaufsanzeige, die am 21. Oktober auf Willhaben veröffentlicht wurde, beschreibt das Lokal als „traumhaft“ mit einem Gastgarten und einer begehrten Lage. Es ist vollständig ausgestattet und umfasst einen geräumigen Gastraum sowie zusätzliche Räumlichkeiten wie Büro und Toiletten.
Zusätzliche Informationen zur Pacht
Interessanterweise ist die Übernahme des bestehenden Pachtvertrags, der mit 4.346,30 Euro befristet ist, nicht zwingend erforderlich. Der neue Eigentümer kann den Pachtvertrag nach einer dreimonatigen Kündigungsfrist auflösen oder fortsetzen. Diese Flexibilität ist für potenzielle Käufer ein ansprechendes Angebot und erhöht das Interesse an diesem Standort.
Der aktuelle Pachtinhaber kann als Pächter übernommen werden, was für Investoren vorteilhaft ist, da das Team im Brandstetter bereits gut eingespielt ist. Laut Verkaufsbeschreibung könnte das Lokal auch in anderen Formen weitergeführt werden, was zukünftige Geschäftsmöglichkeiten offen lässt und eine Vielzahl von Optionen bietet.
Besitzverhältnisse und Verkaufsgründe
Der Grundbuchauszug zeigt, dass Susanne Paukowitsch die Eigentümerin des Lokalgebäudes ist. Sie führt ebenfalls die Leopold Brandstetter Wein- und Bierhaus „Zum Alsegg“ GmbH & Co KG, die für das „Brandstetter“ verantwortlich ist. Trotz mehrmaliger Anfragen gab es seitens der Geschäftsführung keine Stellungnahme zu den Verkaufsgründen oder über mögliche Interessenten.
Die aktuelle Situation rund um das Wirtshaus lässt viele Fragen offen. Die Zukunft des „Brandstetter“ bleibt also ungewiss, während die neugierigen Blicke der Stammgäste und der Community in Richtung der kommenden Entwicklungen gerichtet sind. Die Verkaufsanzeige weckt gleichzeitig auch das Interesse von Investoren, die an einem gastronomischen Betrieb in dieser beliebten Lage interessiert sein könnten.
Für detaillierte Informationen und weitere Entwicklungen rund um das Kult-Lokal „Brandstetter“ lohnt sich ein Blick in den Bericht auf www.meinbezirk.at.