Wien-Hernals

Streit um Schließung: Polizeiinspektion Halirschgasse bleibt offen?

Im Bezirk Hernals droht die Polizeiinspektion Halirschgasse geschlossen zu werden – Bezirksvorsteher Jagsch warnt vor Sicherheitsrisiken, während die Polizei alles abstreitet!

In Hernals, einem der lebhaften Bezirke Wiens, sorgte eine Pressemitteilung der örtlichen SPÖ für Aufregung. Demnach wird gemunkelt, dass die Polizeiinspektion in der Halirschgasse bald schließen könnte. Der Bezirksvorsteher Peter Jagsch äußerte sich besorgt über angebliche Pläne des Innenministeriums, die Station zu schließen, was die Sicherheit im Bezirk gefährden würde. Die Vermutungen besagen, dass bereits im November der Betrieb eingestellt werden soll.

Diese Informationen kamen überraschend und wurden in einer offiziellen Mitteilung der SPÖ verkündet, in der auch die Bedeutung der Polizeistationen im Bezirk hervorgehoben wurde. Der Bezirkschef Jagsch erklärte, dass diese Schritte einen massiven Rückschritt für die Sicherheit und Lebensqualität der Bürger darstellen würden. Laut seiner Aussage sei er von einem hochrangigen Polizeibeamten über die geplanten Schließungen informiert worden, womit er das Ganze als ernsthafte Bedrohung ansieht.

Aktuelle Situation der Polizeistation

Der Bezirksvorsteher schilderte, dass aktuell neun Polizisten die Inspektion in der Halirschgasse betreuen, was schon lange nicht mehr ausreiche, um den Dienst ordnungsgemäß aufrechtzuerhalten. Für den November sei geplant, dass nur noch ein Beamter im Dienst bleiben soll, was die Präsenz der Polizei in diesem Gebiet stark vermindern würde. „Eine Person reichen einfach nicht aus, man wird kaum noch eine Polizeipräsenz merken“, so Jagsch in einem Gespräch mit MeinBezirk.

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Der Bezirksvorsteher hat bereits seine Bereitschaft geäußert, mit allen Verantwortlichen an einem Tisch zu sitzen und nach Lösungen zu suchen, um den Betrieb der Inspektion aufrechtzuerhalten. Die alarmierenden Neuigkeiten führten jedoch zu einem klaren Widerspruch seitens der Polizei.

Auf Nachfrage der Medien bezüglich einer schließenden Maßnahme aus dem Innenministerium meldete die Landespolizeidirektion, dass es „explizit keine Pläne für die Schließung der Polizeiinspektion Halirschgasse gibt“. Die Pressesprecherin betonte, dass der normale Dienst während des Tagdienstes weiterhin gewährleistet sei. Dies schließt auch die übliche Einsatzbereitschaft der Funkwagen ein, um die Sicherheit im Bezirk zu garantieren.

Die Verteidigung von Innenminister Gerhard Karner bekam zusätzlich Rückhalt von der ÖVP vor Ort. Manfred Juraczka, der Bezirksparteiobmann der ÖVP, bezeichnete die Aussagen der SPÖ als reine Panikmache, die darauf abzielt, vor den bevorstehenden Nationalratswahlen Wählerängste zu schüren. Er versicherte, dass die Polizeistation Halirschgasse weiterhin geöffnet bleibt und stellte die Motivation hinter den Aussagen der SPÖ in Frage.

Diese Situation hat zu einem spannenden Schlagabtausch zwischen den politischen Parteien geführt, wobei die Wogen hochgehen und die Bürger unsicher zurückgelassen werden. ÖVP und FPÖ beteuern, dass die Sicherheit im Bezirk gewährleistet bleibt, während SPÖ und Jagsch eindringlich auf die städtischen Sicherheitsbedenken hinweisen. Die Lage bleibt angespannt und wird aufmerksam verfolgt.

Für detaillierte Informationen zu dieser Thematik können Interessierte die Berichterstattung auf www.meinbezirk.at einsehen.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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