Im August dieses Jahres hat Österreich einen bemerkenswerten Anstieg der Übernachtungen verzeichnet. Der häufig als Hauptmonat der Sommersaison bezeichnete August verzeichnete einen Zuwachs von 3 % und überstieg 21 Millionen Übernachtungen. Damit steht die Gesamtzahl der Übernachtungen in diesem Jahr bereits bei beeindruckenden 115,6 Millionen und deutet darauf hin, dass ein neuer Rekord im österreichischen Tourismus kurz bevorsteht.
Der Generaldirektor von Statistik Austria, Tobias Thomas, gab bekannt: "Das ist das höchste jemals erhobene Ergebnis für die ersten acht Monate des Jahres und übertrifft den bisherigen Rekordwert von 2019." Zum Vergleich: Im Jahr vor der Corona-Pandemie wurden im Zeitraum von Jänner bis August 115,3 Millionen Nächtigungen gezählt.
Deutlicher Anstieg der Gästezahlen
Im August 2023 stieg die Anzahl der Gäste im Vergleich zum gleichen Monat des Vorjahres um bemerkenswerte 9,6 Prozent, was 6,1 Millionen Gästen entspricht. Die Nächtigungen stiegen ebenfalls um 3,0 Prozent auf 21,1 Millionen. Von diesen Übernachtungen entfielen fast drei Viertel auf internationale Besucher, was einen Anstieg von 3,0 Prozent bei den ausländischen Gästen bedeutet. Besonders auffällig ist, dass die Übernachtungen von Gästen aus Deutschland um 4,1 % auf 8,57 Millionen stiegen, während die Übernachtungen aus den Niederlanden um 6,5 % auf 1,57 Millionen zurückgingen. Die aus Italien stammenden Nächtigungen stiegen um 3,0 % auf 0,77 Millionen.
Einen signifikanten Anstieg gab es auch bei den Übernachtungen von Gästen aus China, die um satte 86,9 Prozent auf 70.000 Nächtigungen zunahmen. Inlandsreisende trugen ebenfalls zur positiven Bilanz bei: 5,38 Millionen Übernachtungen wurden von Österreichern gemeldet, was einer Steigerung von 3,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Diese Entwicklungen unterstreichen nicht nur die Erholung des österreichischen Tourismussektors nach der Pandemie, sondern deuten auch auf das zunehmende Interesse internationaler Gäste an den Sehenswürdigkeiten und der Gastfreundschaft des Landes hin. Mithilfe dieser positiven Trends möchte die Branche auf die bevorstehenden Herausforderungen und Möglichkeiten der Zukunft reagieren.
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