Wien-Hernals

Hernalser Stefan Kálnoky vertritt Österreich bei der Pétanque-WM in Dijon

Stefan Kálnoky vom Wiener Sport-Club vertritt als einziger Wiener die rot-weiß-rote Fahne bei der Pétanque-Weltmeisterschaft in Frankreich – wird er den Titel nach Österreich holen?

Die Vorfreude auf die Pétanque-Weltmeisterschaft 2023 in Frankreich ist bei vielen Sportfans spürbar. Vom 5. bis 8. Dezember wird die faszinierende Stadt Dijon zum Schauplatz für Wettkämpfe, bei denen die besten Pétanque-Nationalteams aus aller Welt aufeinandertreffen. In der königlichen Disziplin, dem sogenannten Triplette, wird auch ein österreichischer Spieler an den Start gehen, der den Hernalser Traditionsverein Wiener Sport-Club repräsentiert: Stefan Kálnoky. Während er normalerweise auf dem Fußballplatz für seinen Verein kämpft, wird er nun die ehrenvolle Aufgabe haben, Österreich in diesem einzigartigen Kugelsport zu vertreten.

Kálnoky, 41 Jahre alt, ist der einzige Spieler aus Wien, der für die rot-weiß-rote Nationalmannschaft ausgewählt wurde. Er wird neben weiteren talentierten Sportlern wie Maris Newerkla, Tobias Riepl und Nikolaus Newerkla, die alle vom PSV Freistadt kommen, antreten. Bezirksvorsteher Peter Jagsch (SPÖ) hat dem Hernalser vor seiner Abreise viel Erfolg gewünscht. „Es ist eine große Ehre, bei so einem bedeutenden Event dabei sein zu dürfen“, äußerte Kálnoky optimistisch, während er auf seine Erfahrungen bei der Europameisterschaft 2023 in Albertville zurückblickte, wo das österreichische Team den Sprung ins Achtelfinale geschafft hatte und sich somit für die WM qualifizierte.

Neue Trainingsstätte des Wiener Sport-Clubs

Die Vorbereitungen auf die Weltmeisterschaft waren jedoch nicht ganz unkompliziert. Das reguläre Stadion des Wiener Sport-Clubs wird derzeit renoviert, was das Training für Kálnoky und seine Kollegen vor eine Herausforderung stellte. Um dieser Situation zu begegnen, fand der WSC eine temporäre Trainingsstätte in Ottakring, wo speziell für die Pétanque-Aktivitäten sechs Trainingsbahnen errichtet wurden. Thomas Kaider, der Vizepräsident des WSC, betont, wie wichtig eine gute Infrastruktur für den Sport ist. "Wir benötigen zudem eine wetterfeste Indoor-Spielstätte, besonders für die kalten und regnerischen Wintermonate", erklärt er weiter und hebt hervor, dass durch solche Maßnahmen die Leistung der Spieler maßgeblich gefördert werden kann.

Kurze Werbeeinblendung

Stefan Kálnoky teilt diese Ansicht und sieht die Notwendigkeit, in die Infrastruktur zu investieren, um im internationalen Wettkampf erfolgreich zu sein. Seine Ziele sind ehrgeizig. Neben der Teilnahme an der Weltmeisterschaft hat er auch große Pläne mit seinem Fußballverein: "Wir wollen die Österreichische Bundesliga gewinnen und im Europacup spielen!"

Die Spannung steigt, und die Pétanque-Gemeinschaft in Österreich verfolgt mit Interesse, wie sich Kálnoky und das Nationalteam in Dijon schlagen wird. Diese Meisterschaft könnte nicht nur für die Spieler, sondern auch für die Beliebtheit des Pétanque-Sports in Österreich entscheidend sein.

Für weitere Informationen zu diesem aufregenden Event und den Gesamtumständen, die zu dieser Teilnahme führten, finden sich umfassende Berichte auf www.meinbezirk.at.


Details zur Meldung
Quelle
meinbezirk.at

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"