In der Nacht auf Donnerstag haben mutmaßliche Aktivisten der sogenannten "Tyre Extinguishers" erneut ihr Ziel verfolgt und Luft aus den Reifen zahlreicher PKW entlassen. Nach Angaben der Gruppe, die auf ihrem X-Account "Luftnot Kollektiv" aktiv ist, sollen in Wien-Hernals 94 SUVs betroffen sein.
Die Landespolizeidirektion bestätigte, dass bereits am frühen Morgen zahlreiche Meldungen bei der Polizei eingegangen sind. Die Beamten haben umgehend Ermittlungen eingeleitet, da der Verdacht auf Sachbeschädigung besteht. Konkrete Zahlen zu den betroffenen Fahrzeugen sind bisher seitens der Polizei noch nicht verfügbar, da die Einsatzkräfte derzeit vor Ort die Situation beurteilen.
Aktivisten kritisieren umweltschädliche SUVs
Die Aktivisten erklären, dass SUVs und Geländewagen eine erhebliche Bedrohung für das Klima darstellen. Laut ihren Aussagen gehören diese Fahrzeuge zu den Hauptverursachern des Anstiegs der Kohlendioxidemissionen weltweit, und das in einem Umfang, der die Emissionen der gesamten Luftfahrtindustrie in den letzten zehn Jahren übersteigt.
Der Vorfall in Wien weckt Erinnerungen an ähnliche Aktionen in der Vergangenheit, bei denen sich Aktivisten gegen die Umweltverschmutzung und den Klimawandel aussprachen. Der Druck auf die Behörden, sich intensiver mit diesen Themen auseinanderzusetzen, wächst. Die jüngsten Ereignisse können als Teil eines größeren Protestes gesehen werden, der darauf abzielt, das Bewusstsein für den Umweltschutz zu schärfen.
Für weiterführende Informationen zu dieser Thematik und den Hintergründen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf kurier.at.
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