Wien

Wien gedenkt: Das Mahnmal gegen Krieg und Faschismus erlangt neue Bedeutung

Wien, 5. Dezember 2024 – Ein bedeutender Tag der Erinnerung und der Reflexion: Der österreichische Bildhauer Alfred Hrdlicka, bekannt für seine tiefgründigen und provokanten Werke, verstarb heute vor 15 Jahren, als er die brennenden Themen Krieg, Gewalt und Faschismus in seinen Skulpturen thematisierte. Sein Vermächtnis lebt weiter, besonders durch das „Mahnmal gegen Krieg und Faschismus“, das 1988 am Albertinaplatz in Wien eingeweiht wurde. Dieses monumentale Werk ist nicht nur ein Denkmal, sondern ein begehbares Zeichen der Erinnerung für alle Opfer von Kriegen und der NS-Diktatur. Hrdlicka schuf mit diesem Mahnmal eine der eindringlichsten Auseinandersetzungen mit der dunklen Kapitel der österreichischen Geschichte, die auch heute noch viele Besucher anzieht, wie de.wikipedia.org berichtet.

Einblick in die Historie

Die Einweihung des Mahnmals war ein Wendepunkt in der Aufarbeitung der NS-Vergangenheit Österreichs und kam nach der umstrittenen Waldheim-Affäre in den späten 1980er Jahren. Das Mahnmal, das an die weltberühmte Wiener Staatsoper grenzt, ist mit einer Vielzahl von Skulpturen ausgestattet, darunter die berüchtigte Figur des „knienden Juden“, die an die Erniedrigungen erinnert, die Juden nach dem „Anschluss“ 1938 erlitten. Hrdlickas Werk gilt als erstes monumentales Denkmal im öffentlichen Raum, das explizit die österreichische NS-Vergangenheit thematisiert, wie volksblatt.at berichtet.

Die Skulpturen auf dem Platz erinnern nicht nur an die Mordopfer des Nationalsozialismus, sondern auch an die politischen Gefangenen und Widerstandskämpfer, die für ihr Leben kämpfen mussten. Kritiker der damaligen Zeit wurden laut, als das Mahnmal errichtet wurde – einige wollten keine Erinnerung an diese dunklen Kapitel der Geschichte, während andere die zentrale Lage des Denkmals als unangemessen empfanden. Kritik gab es auch an der Generalisierung des Begriffs „alle Opfer des Krieges“, wobei viele auf die Notwendigkeit eines speziellen Denkmals für die jüdischen Opfer hinwiesen.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Terrorismus
In welchen Regionen?
Südtirol
Genauer Ort bekannt?
Albertinaplatz, 1010 Wien, Österreich
Beste Referenz
volksblatt.at
Weitere Quellen
de.wikipedia.org

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