
In Wien-Floridsdorf kam es in der Nacht zu einem zweiten Vorfall in kurzer Folge: Ein Bankautomat wurde gesprengt. Dieser Vorfall geschah nach dem ersten Sprengungsakt innerhalb von nur 24 Stunden. Der erste Geldautomat, der in die Luft gejagt wurde, befand sich an einer Bankfiliale in der Brünner Straße.
Diesmal jedoch ereignete sich die Explosion in einem Einkaufszentrum, genauer gesagt in der Trillergasse, gegen 2.50 Uhr. Auch hier nutzten die Täter Sprengmittel, um ihren Plan in die Tat umzusetzen und verursachten ein großes Chaos bei der Explosion.
Die Täter und die Ermittlungen
Die Polizei ist aktuell auf der Suche nach drei unbekannten Männern, die als Verdächtige in diesem Fall gelten. Ihre Flucht erfolgte nach der Explosion in eine unbekannte Richtung, weshalb die Beamten bislang keine konkreten Hinweise erhalten haben. Laut Polizeisprecher Philipp Haßlinger ist ein Zusammenhang zwischen den beiden Sprengungen "wahrscheinlich", was auf eine Methode der organisierten Kriminalität hindeutet.
Bislang ist noch unklar, wie hoch der entstandene Schaden ist und wie viel Geld die Täter bei ihrem Vorhaben entwendeten, falls sie bei ihrem Plan erfolgreich waren. Das Landeskriminalamt Wien hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht dringend nach Zeugen. Personen, die Informationen über die Flucht der Täter haben oder diese verdächtig beobachtet haben, werden gebeten, sich zu melden.
Hinweise können telefonisch unter 01-31310-33800 an das Landeskriminalamt Wien übermittelt werden, auch anonym. Der Druck auf die Suchaktionen wird durch die Häufung solcher Vorfälle erhöht, was die Sorgen der Anwohner verstärkt und die Frage aufwirft, wie sich die Sicherheitslage in der Region entwickelt.
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