Wien-Floridsdorf

Taubenproblem am Franz-Jonas-Platz: Lösungen gesucht im Bezirk Floridsdorf

"Wiener Franz-Jonas-Platz kämpft mit Tausenden Tauben – Bezirksvertreter suchen verzweifelt nach Lösungen für das 'Vogelfäkalien-Drama'!"

Am Franz-Jonas-Platz in Floridsdorf sorgt eine zunehmend wachsende Taubenpopulation für Ärger. Täglich überqueren Tausende Menschen diesen wichtigen Platz, doch die Tauben scheinen sich ebenfalls dort niedergelassen zu haben, was schnell zu einem Problem wird.

In der letzten Sitzung der Bezirksvertretung wurde dieses Thema intensiv diskutiert, da die Partei Team HC Strache einen Antrag eingereicht hat, um das "Vogelfäkalien-Problem" zu lösen. Sie fordern eine häufigere Reinigung der Sitzgelegenheiten und der Umgebung der U-Bahn- und Schnellbahnstation in der Hoffnung, die unangenehme Verschmutzung zu verringern.

Ursprung des Problems

Gernot Nachtnebel, der Vorsitzende des Umweltausschusses der SPÖ, betonte jedoch, dass die Wurzel des Problems woanders liege. Sein Ausschuss arbeite bereits an einem Antrag der Grünen, der darauf abzielt, die Taubenpopulation zu kontrollieren und zu regulieren. Dieser Antrag befindet sich nun seit fast einem Jahr in der Bearbeitung, was zeigt, wie kompliziert die Lösungsfindung ist.

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Aktuell ist geplant, einen Taubenkobel aufzustellen, in dem echte Taubeneier durch Attrappen ersetzt werden sollen, um die Fortpflanzung zu regulieren. Dennoch gestaltet sich die Suche nach einem geeigneten Standort als schwierig. In früheren Sitzungen wurde bereits berichtet, dass die MA 49 – Forst und Landwirtschaftsbetrieb – bei den Bundesbahnen wegen eines Standortes angefragt hatte, die dazu jedoch eine Absage erhalten haben.

Bei der letzten Sitzung wurde eine neue Strategie präsentiert: Nachtnebel erklärte, dass nun auch bei den Wiener Linien nach einem geeigneten Standort gesucht werde. Zusätzlich regte er an, den Antrag von Team HC Strache dem Umweltausschuss zur weiteren Prüfung zu übergeben.

Werner Cermak, Klubvorsitzender von Team HC Strache, unterstützte diese Idee, forderte jedoch nachdrücklich, dass die Verschmutzungen zeitnah beseitigt werden sollten. Alexander Polansky, Bezirksrat der Grünen, warf ein, dass es zwar wichtig sei, den Dreck zu entfernen, jedoch nicht nachhaltig sei, wenn das Problem nicht an der Wurzel gepackt wird.

Die Situation am Franz-Jonas-Platz bleibt angespannt, und es bleibt abzuwarten, wie die Bezirksvertretung letztendlich mit der wachsenden Taubenpopulation umgehen wird. Die Suche nach einer langfristigen Lösung hat gerade erst begonnen, aber sie könnte den Weg für eine sauberere und angenehmere Umgebung für die Besucher des Platzes ebnen.


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Quelle
meinbezirk.at

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