Wien-Floridsdorf

Susa Siebel: Floridsdorfs strahlende Heldin der Clownerie und Kunst

Die leidenschaftliche Clownin und Sozialwissenschaftlerin Susa Siebel aus Floridsdorf bringt nicht nur Lächeln in Krankenhäuser, sondern wurde auch zur Heldin des Stadtteils gekürt!

Susa Siebel aus Floridsdorf hat sich einen Namen als Künstlerin und Clownin gemacht, die mit ihrem Einsatz für Menschen aller Altersgruppen und Hintergründe Freude und Hoffnung verbreitet. Sie ist regelmäßig in Krankenhäusern tätig und schafft es, selbst den Patienten ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Durch ihre vielseitigen Workshops hilft sie nicht nur Kindern mit Fluchterfahrung, den Alltag zu vergessen, sondern fördert auch das Selbstbewusstsein und die Kreativität von Jugendlichen und Erwachsenen.

Die 33-jährige Sozialwissenschaftlerin und ausgebildete Zirkuspädagogin ist besonders stolz darauf, durch ihre Zirkusproduktionen und Workshops einen spielerischen Zugang zur Welt zu ermöglichen. Dieser Ansatz wurde auch von "MeinBezirk" und "W24" gewürdigt, die Siebel zur Heldin aus Floridsdorf ernannten. Ihr Kollege Hubert Wieser hatte sie für diese Auszeichnung nominiert.

Der zirkus als Raum der Entfaltung

Für Siebel ist Zirkus mehr als nur Unterhaltung. „Der Zirkus ist ein Ort, um sich auszuprobieren, zu spielen, zu träumen und Grenzen zu erweitern“, erklärt sie. Diese Philosophie spiegelt sich in ihren Workshops wider, bei denen die Teilnehmer die Möglichkeit haben, ihre innere Freude und Naivität zu entdecken. Siebel ist überzeugt, dass insbesondere Clownerie das Potenzial hat, Menschen zu bewegen und zu berühren.

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Häufig begegnet man ihr in der Rolle der Clownin "Lilo", die mit ihrer Ukulele Schwung und Stimmung in die Räume bringt. Ihre Treffen im Rahmen des Projekts "Rote Nasen Clowndoctors" sind besonders eindrucksvoll, wo sie für Patientinnen und Patienten in Floridsdorf, der Donaustadt und Ottakring tätig ist. So erfährt nicht nur die Clownin, sondern auch ihr Publikum Momente der Bestärkung.

Veranstaltungen und Workshops

Im April hatte Siebel mit dem "zirkus kollektiv kaudawelsch" Premiere mit dem Stück "Gruppe.Manchmal und irgendwie". Darüber hinaus arbeitet sie an Zirkusprojekten im öffentlichen Raum und bietet Workshops an Schulen sowie für verschiedene Gruppen und Privatpersonen an. Gerade mit Kindern, die geflüchtet sind, gestaltet sie einen Sommerzirkus, der nicht nur Spaß macht, sondern auch hilft, Traumata zu verarbeiten.

Ursprünglich kommt Susa Siebel aus Speyer in Deutschland, lebt jedoch seit 2015 in Wien, wo sie in der Gemeinschaft verwurzelt ist. Während ihres Studiums stellte sie fest, dass Verständnis allein auf intellektuellem Wissen basieren kann. So begann sie, Theater und Tanz zu studieren und schließlich den Zugang zur Clownerie zu finden: „Die Gesundheitsclownerie fühlt sich für mich ganzheitlich an“, sagt Siebel. 2019 trat sie zum ersten Mal solo als Clownin auf und wurde 2022 ein aktives Mitglied der Roten Nasen Clowndoctors. In diesem Jahr hat sie auch ihre Zertifizierung über das interne Ausbildungsprogramm abgeschlossen.

Außerdem ist sie momentan dabei, ihr erstes abendfüllendes Soloprogramm, unter dem Namen "Petibato", zu entwickeln, das für das kommende Jahr geplant ist. Die Sendung "Wiener Heldinnen", in der sie vorgestellt wird, läuft jeden Sonntag um 19 Uhr auf "W24".


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Quelle
meinbezirk.at

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