Wien-Floridsdorf

Lärmkampf in Stammersdorf: SPÖ-Politiker fordert Veränderungen bei Polizeitraining

Lärm wie im Kriegsgebiet! Bernhard Herzog, SPÖ-Kandidat für Floridsdorf, fordert dringend Änderungen am Schießplatz in Stammersdorf, um Anwohner vor der intensiven Polizeiausbildung zu schützen!

Der Schießplatz Stammersdorf sorgt seit längerer Zeit für erhebliche Beschwerden in der umliegenden Bevölkerung, vor allem wegen der hohen Lärmbelastung. Bernhard Herzog, der als SPÖ-Spitzenkandidat für die bevorstehenden Nationalratswahlen kandidiert, hebt hervor, dass die Situation inakzeptabel ist. „An manchen Tagen gleicht der Lärm dem eines Kriegsgebietes, da auch Dauerfeuer geübt wird. Das ist nicht mehr mit dem zuvor üblichen militärischen Training des Bundesheeres zu vergleichen“, erklärt Herzog.

Die Problematik ist eng mit dem Umstand verknüpft, dass die Wiener Polizei für ihre Ausbildung auf den Schießplatz in Stammersdorf zurückgreift, insbesondere seit sie mit Sturmgewehren ausgestattet wurde. Alternativen für das Training stellen eine hohe finanzielle Belastung dar, die offenbar nicht tragbar ist. Herzog, der als Bezirksrat aktiv ist, hat angekündigt, dass er die Lärmbelastung in Form einer parlamentarischen Anfrage thematisieren wird, sollte er ins Parlament einziehen.

Kritik an der bisherigen Handhabung

Herzog kritisiert die ineffectiveness der zuständigen Stellen, die die Lärmminderung der Anrainer immer wieder versprochen haben, ohne dass es zu spürbaren Fortschritten gekommen ist. Ein Beispiel aus dem Jahr 2019, als vorgeschlagen wurde, möglicherweise Schalldämpfer einzusetzen, zeugt von der Absurdität der Vorschläge, wenn man bedenkt, dass sich dafür auch der Bezirk finanziell beteiligen müsste. Bezirksvorsteher Georg Papai äußerte sich damals gegenüber der DFZ: „Durch Einwurf von Scheinen kann man offenbar etwas erreichen …”

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In seiner Anfrage will Herzog wichtige Fragen klären. Unter anderem möchte er wissen, ob es bereits Pläne zur Reduzierung der Lärmbelastung gibt und wie hoch die aktuelle Belastung tatsächlich ist. Zudem interessiert ihn, ob die Anliegen der Anwohner in die Überlegungen einbezogen werden und ob eine Verteilung des Trainings auf andere Standorte denkbar ist. „Wenn ein Floridsdorfer im Nationalrat unseren Bezirk vertritt, dann werden wir auch besser gehört!“ betont Herzog entschlossen.

Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die angekündigten Schritte tatsächlich eine Verbesserung der Situation für die Anwohner mit sich bringen werden. Die Anwohner in Stammersdorf warten mit Spannung auf Antworten auf Herzog’s Fragen, die auch die zukünftige Nutzung des Schießplatzes betreffen könnten. Die Thematik bleibt somit ein heißes Eisen im Vorfeld der Wahlen, und die Bürger können nur hoffen, dass ihre Stimmen auch Gehör finden werden. Für weitere Informationen zu den Entwicklungen rund um diesen Fall, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.dfz21.at.

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