In Wien-Floridsdorf wurde ein tödlicher Vorfall durch eine defekte Gastherme nur knapp verhindert. Am Sonntagabend ging ein Teenager zum Duschen, kehrte jedoch nach langer Zeit nicht zurück. Seine besorgte Mutter und sein Bruder fanden ihn leblos im Badezimmer und brachten ihn ins Stiegenhaus, wo sie sofort die Rettungskräfte alarmierten. Ein Großeinsatz der Feuerwehr wurde eingeleitet, als herauskam, dass die Kohlenmonoxid-Konzentration in der Wohnung und anderen Teilen des Gebäudes stark erhöht war, wie von Heute.at berichtet.
Die Retter entdeckten die schädlichen Werte, während sie das gesamte Gebäude evakuierten. Die 51-jährige Mutter erlitt eine leichte, ihr Sohn eine schwere Kohlenmonoxidvergiftung und wurden ins Krankenhaus gebracht. Feuerwehrsprecher Jürgen Figerl erklärte, dass die Therme abgedreht, Fenster geöffnet und die Wohnung mit Hochleistungslüftern belüftet wurde. In den Nachbarwohnungen waren die CO-Werte ebenfalls alarmierend, jedoch genügte schlichtes Lüften dort zur Gefahrenabwehr. Die Ursache lag eindeutig in der stark verunreinigten Therme der betroffenen Familie, weshalb Feuerwehr und Berufsrettung dringend zur regelmäßigen Wartung durch Fachleute raten, um solche gefährlichen Entwicklungen in der Zukunft zu vermeiden, wie sn.at hervorhebt.
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