Wien-Favoriten

Vermisstes Neugeborenes in Favoriten: Polizei startet Großsuche

In einer dramatischen Rettungsaktion sucht die Polizei verzweifelt nach einem eine Woche alten Baby, das aus der Geburtenstation der Klinik Favoriten verschwunden ist!

Eine alarmierende Situation ereignete sich in der Klinik Favoriten, als ein Baby aus einem Zimmer der Geburtenstation verschwand. Die Polizei reagierte prompt mit einem Großaufgebot und leitete eine umfassende Suchaktion ein. Laut Informationen von WIGEV gibt es keinen offenen Zugang zur Station. Die Türen sind versperrt und Besucher müssen sich über eine Gegensprechanlage legitimieren lassen.

Die Suche nach dem vermissten Neugeborenen, das erst eine Woche alt ist, hat höchste Priorität. Polizeisprecherin Anna Gutt erklärte: „Die Polizei ist deswegen mit so vielen Kräften vor Ort, weil es sich bei einem Säugling um so eine kritische Person handelt. Wir tun alles, das Kind so schnell wie möglich zu finden.“ Die Klinik wurde abgeriegelt, und Beamte durchsuchten jedes Auto und die Rucksäcke von Radfahrern. Auch Taxis mussten anhalten und ihre Kofferäume öffnen. Mistkübel wurden durchsucht und mit Aufklebern markiert, während alle Baustellen und die Kanalisation des Geländes überprüft wurden.

Unklare Umstände des Verschwindens

Der alarmierende Vorfall wurde bemerkt, als einer Pflegerin auffiel, dass das Baby nicht mehr im Zimmer war. Kurz zuvor hatte sich die Mutter des Kindes für einen Moment aus dem Raum entfernt. Als das Fehlen des Neugeborenen festgestellt wurde, wurde sofort die Polizei alarmiert. Bislang gibt es jedoch keine bestätigten Hinweise darauf, dass das Kind entführt wurde. Dennoch kann eine Entführung nicht ausgeschlossen werden, und die Verwandten der Familie wurden ebenfalls befragt.

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Am Abend wurde dann auch eine spezielle Drohne zur Unterstützung der Suchaktion eingesetzt, die dabei helfen sollte, das vermisste Baby möglicherweise aus der Luft zu finden. Leider setzte mit Einbruch der Dunkelheit eine gewisse Dringlichkeit ein, die die Suche zusätzlich erschwerte.

Die Eltern des Neugeborenen erhalten Unterstützung von Psychologen, die sie während dieser emotional belastenden Situation betreuen. Der Wiener Gesundheitsverbund (WIGEV) erklärte, dass es wichtig sei, die Familie während dieses traumatischen Vorfalls zu unterstützen. Solange die genauen Umstände des Verschwindens weiterhin unklar bleiben, wird die Polizei alles daran setzen, das Baby zu finden.

Die laufenden Maßnahmen zum Schutz des Klinikgeländes und die umfassende Suche machen deutlich, wie ernst die Situation genommen wird. Die Polizei hält das Gelände der Klinik für einen sensiblen Ort, an dem die Sicherheit der dort anwesenden Personen absoluten Vorrang hat. Die Öffentlichkeit wird gebeten, bei Informationen, die zur Auffindung des vermissten Kindes führen könnten, sofort die Behörden zu kontaktieren.

Es bleibt abzuwarten, wie die Situation sich entwickeln wird und ob das Baby schnell gefunden werden kann. Dies ist ein eindringlicher Aufruf an alle, auf ihre Umgebung zu achten und sich bei Verdachtsmomenten sofort an die Polizei zu wenden, um mögliche Gefahren rechtzeitig zu erkennen.


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Quelle
wien.orf.at

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