Ein schwerer Arbeitsunfall erschütterte am Montag die Baustelle in Korneuburg, als eine zwei Tonnen schwere Betonplatte umstürzte. Dabei wurde ein 32-jähriger Arbeiter, der unter der Platte begraben wurde, tödlich verletzt. Trotz rascher notärztlicher Maßnahmen konnte ihm nicht mehr geholfen werden. Nach ersten Polizeiberichten hat ein 37-jähriger Baggerfahrer die Platte während seiner Arbeiten abgestellt, als diese ohne ersichtlichen Grund umkippte. Der Vorfall in Wien-Favoriten wird nun von der Staatsanwaltschaft untersucht, um die genauen Umstände zu klären, wie die Krone berichtet.
Die Ermittlungen zeigen, dass der Unfall nicht einmalige Natur war, sondern mit schwerwiegenden Sicherheitsproblemen in der Baubranche zusammenhängt. Während der Einsatzkräfte am Unglücksort fanden sich viele Fragen zu den Verantwortungsträgern und den Absicherungsmaßnahmen. In Anbetracht der Gefahren, die derartige Arbeiten mit sich bringen, fordert die ORF eine umfassende Überprüfung der Arbeitsabläufe und Sicherheitsvorkehrungen auf Baustellen, um ähnliche Tragödien zukünftig zu verhindern. Am Ort des Geschehens sorgt die Nachricht über den tödlichen Unfall für Bestürzung und Unverständnis unter den Kollegen.
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