Wien-Favoriten

Susanna Hirschler: Ein Leben voller Bühnenzauber und Mut

Schauspielerin Susanna Hirschler plaudert mit Mauro Maloberti über ihren aufregenden Karriereweg – von Wien nach Berlin und zurück ins Vindobona, wo sie endlich wieder auf der Bühne steht!

Die Welt des Theaters ist ein aufregender Ort voller Herausforderungen und Triumphe. Susanna Hirschler, eine erfahrene Schauspielerin, hat sich mit Mauro Maloberti, auch bekannt als Mauro Mittendrin, getroffen, um über ihren Werdegang und die Facetten ihres Lebens als Künstlerin zu sprechen. Ihre Reise begann schon früh, als sie im Alter von drei Jahren sicher war, dass sie Schauspielerin werden wollte. Eine Leidenschaft für Kunst und Kultur begleitete sie durch ihre Kindheit, und der Wunsch, auf der Bühne zu stehen, wurde bald zu ihrer Lebensmission.

Die ersten Schritte auf diesem Weg waren jedoch nicht einfach. Nachdem sie sich an verschiedenen Schauspielschulen beworben hatte und ohne Erfolg blieb, versuchte sie zunächst, ein Studium der Rechtswissenschaften aufzunehmen. Doch ihr Herz zog sie zurück in die Welt der darstellenden Kunst, unterstützt durch ihre Mutter, die ihr Talent zu schätzen wusste. Nach intensiver Anstrengung und Hartnäckigkeit erhielt sie schließlich Zusagen von drei Schauspielschulen in Wien und entschied sich für das Konservatorium der Stadt Wien.

Der Weg zur Bühne

Während ihrer vier Jahre am Konservatorium erlebte Hirschler, wie sich Türen öffneten. Bereits im ersten Jahr konnte sie erste Auftritte haben, was durch ihren Gesangsunterricht unterstützt wurde. Diese Vielseitigkeit half ihr, sich in verschiedenen Kunstformen auszudrücken, und ebnete den Weg für ihre Karriere im Musiktheater, in Musicals und Operetten. Nach Abschluss ihrer Ausbildung ging sie als Gastanspielerin zum Volkstheater, bevor sie für zweieinhalb Jahre nach Deutschland an das Stadttheater Ingolstadt wechselte. Doch das Leben in Wien war ihr nicht aufregend genug, und sie suchte nach neuen Horizonten.

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Im Alter von Mitte zwanzig zog sie nach Berlin, wo sie ihren eigenen Weg als Freiberuflerin ging. Sie tourte mit einer musikalischen Revue durch Deutschland und die Schweiz, bevor sie 2003 nach Wien zurückkehrte, um ihre Karriere von Neuem zu starten. Diese Rückkehr stellte eine besondere Herausforderung dar, da sie praktisch bei null anfangen musste. Und es war ein langer Weg, der sowohl Rückschläge als auch kleine Erfolge mit sich brachte.

Besonders prägend war die Entwicklung eines Soloprogramms mit Chansons berühmter jüdischer Künstler, die trotz der Zeitlosigkeit ihrer Themen nach wie vor sehr relevant sind. Ihr Engagement am Theater nahm wieder Fahrt auf, und nach und nach begann ihre Karriere zu blühen, insbesondere nachdem sie in einer Talentshow eine bemerkenswerte Leistung zeigte. Diese Plattform brachte sie unter die Aufmerksamkeit des Publikums, das sie als neue Favoritin begrüßte.

Ein weiterer bedeutender Meilenstein war ihre Teilnahme an der Show "Dancing Stars". Dort hatte sie das Glück, mit einem talentierten Tanzpartner zusammenzuarbeiten. Die Chemie zwischen den beiden stimmte, und bald war sie in der Publikumsgunst ganz oben. Ihre aufregende Zeit in der Sendung war nicht nur ein persönlicher Sieg, sondern verschaffte ihr auch mediale Aufmerksamkeit.

Vorbilder und Lebensmottos

Wie viele andere Künstler hatte auch Hirschler ihre Idole. Sie bewunderte Schauspielerinnen wie Elizabeth Taylor und Lana Turner, die für sie Inbegriff der größten weiblichen Schauspielkunst waren. Taylor, mit ihrem besonderen Charisma, blieb ihr dabei am meisten im Gedächtnis. Humor spielt eine zentrale Rolle in Hirschlers Arbeit. Sie glaubt fest daran, dass es eine der schwierigsten Herausforderungen für einen Schauspieler ist, andere zum Lachen zu bringen, und dass Humor ein wichtiger Bestandteil des Lebens ist.

Für junge Talente hat sie einen klaren Rat: Es ist wesentlich, an sich selbst zu glauben, denn jede Karriere hat Höhen und Tiefen. Selbst anspruchsvollste Berufe erfordern Resilienz und den Glauben an die eigene Berufung. Ihr persönliches Motto erinnert daran, wie wichtig es ist, intensiv zu leben, auf das eigene Herz zu hören und sich nicht von den Meinungen anderer beeinflussen zu lassen. "Lebe intensiv, aber nicht kopflos!" sagt sie. Diese Weisheit spiegelt ihren anhaltenden Kampf und die Freude an der Schauspielkunst wider.

Heute ist Susanna Hirschler zurück auf der Bühne des Vindobona in Wien. Passend dazu zeigt sie wieder ihre beeindruckenden Fähigkeiten und bringt frischen Wind in ihre neue Rolle. Eine vielseitige Künstlerin, die ihre Leidenschaft für die Darstellende Kunst nie verloren hat, ermutigt andere, ihren Träumen zu folgen und sich nicht von Rückschlägen entmutigen zu lassen. Ihre Geschichte ist eine inspirierende Erzählung über Durchhaltungsvermögen und die Kraft der Kunst.


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Quelle
meinbezirk.at

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