Im spannenden Aufeinandertreffen zwischen Sturm Graz und der Wiener Austria wurde die Partie mit einem 2:2-Unentschieden beendet. Trotz einer vielversprechenden 2:0-Führung zur Halbzeit mussten die Grazer am Ende aufpassen, nicht ganz leer auszugehen. Die Begegnung fand in der Generali Arena vor 12.294 Zuschauern statt und war eine Nachholpartie der 6. Runde der Bundesliga, die aufgrund von starkem Regen zuvor abgesagt worden war.
In der ersten Halbzeit dominierten die Gäste aus Graz, und die Torschützen waren Böving, der nach 24 Minuten traf, und Jatta, der in der 41. Minute einnetzte. Doch das Spiel nahm nach der Pause eine dramatische Wendung, als Karic und Jatta mit Gelb-Rot vom Platz gestellt wurden. Dies eröffnete der Wiener Austria die Möglichkeit, das Spiel zu drehen.
Wendepunkt nach der Pause
Nach dem Ausschluss der beiden Spieler von Sturm Graz zeigte die Austria mehr Aggressivität und nahm das Heft in die Hand. Das erste Tor für die Wiener erzielte Vinlöf in der 60. Minute nach einer Flanke. Lediglich 14 Minuten später nahm das Unheil für die Grazer seinen Lauf, als Galvao per Kopf den Ausgleich für die Hausherren erzielte. Die Grazer, die sich zuvor so komfortabel fühlten, mussten nun alles geben, um einen weiteren Rückstand zu vermeiden.
Die Anhänger der Wiener Austria sahen ein Powerplay ihrer Mannschaft, doch die Hausherren konnten ihre Chancen nicht nutzen. Wiederholt scheiterten sie an Sturm Graz’ Torhüter Scherpen, und obwohl die Austria Gefahr ausstrahlte, endete das Spiel mit einem Punkt für jede Mannschaft.
Trotz der Schwierigkeiten wird Sturm Graz die nächsten Spiele gegen Blau-Weiß Linz und die Austrianer erwarten, während diese in der nächsten Runde auf amtierenden Meister Salzburg treffen müssen. Die Situation ist für beide Teams angespannt; Sturm Graz wartet auf den ersten Sieg nach drei erfolglosen Spielen in Folge und die Austria sammelt weiterhin Punkte im Kampf um die oberen Tabellenplätze.
Vor dem Spiel war Ex-Trainer Wimmer anwesend und beobachtete die Begegnung. In der Anfangsphase hatte die Austria zunächst die Oberhand, doch die Gäste aus Graz zeigten schnell ihre Stärke. Der 21-jährige Böving stach früh hervor, konnte jedoch erst spät den Führungstreffer beisteuern. Ein ermüdendes Spiel für beide Mannschaften, das zeigt, wie schnell sich das Momentum im Fußball ändern kann.
Die Beobachtungen eines so engagierten Spiels trotz der wiederholten Rückschläge bieten viele Lektionen für beide Teams. Die Fans dürfen auf die kommenden Spiele gespannt sein, während die Trainer ihre Strategien überarbeiten, um die notwendigen Punkte im Wettlauf um die Spitze der Bundesliga zu erzielen.