Am Mittwoch um 18:30 Uhr wird das mit Spannung erwartete Fußball-Bundesliga-Duell zwischen der Wiener Austria und Sturm Graz nachgeholt. Ursprünglich war die Partie vor eineinhalb Wochen aufgrund starker Regenfälle abgesagt worden, doch nun haben die Teams die Chance, auf dem Platz ihre Kräfte zu messen. Für Sturm Graz, den aktuellen Meister, steht eine wichtige Herausforderung an, da sie nach einigen unglücklichen Niederlagen, darunter ein 0:3 gegen den WAC, zurück auf die Siegerstraße wollen.
Sturm-Trainer Christian Ilzer sprach von einem „schmerzlichen Watschn“ für sein Team, das darauf abzielt, sich zu rehabilitieren und den aktuellen Lauf zu ändern. Die letzten drei Auswärtsspiele gegen die Austria wurden erfolgreich bestritten, und ein weiterer Sieg würde einen neuen Vereinsrekord aufstellen. Diese Historie könnte dem Team zusätzlichen Mut geben.
Kampf um den Anschluss
Auf der anderen Seite blickt Trainer Stephan Helm nach den Ausschreitungen im Wiener Skandal-Derby mit gemischten Gefühlen auf das bevorstehende Spiel. Seine Mannschaft hatte bereits das Stadion verlassen, als die Zwischenfälle stattfanden, sodass die Emotionen nicht allzu sehr nachklingen dürften. Helm bedauert, dass die sportlichen Aspekte oft in den Hintergrund rücken, äußerte jedoch, dass seine Spieler ein gutes Spiel gegen den neuen Tabellenführer gezeigt hätten, trotz der 1:2-Niederlage.
Er ist zufrieden mit der Leistung und erwähnt, dass das Team sich „sehr teuer verkauft“ hat. Helm ist optimistisch, dass sie aus den jüngsten Erfahrungen gelernt haben und bereit sind, in das nächste Spiel zu gehen. Auch die Rückkehr von Abwehrchef Aleksandar Dragovic und Stürmer Nik Prelec bringt ihm Zuversicht, denn diese Schlüsselspieler könnten entscheidend für das Match sein.
Sturm Graz versteht die Wichtigkeit dieser Begegnung als Chance, nicht nur den Tabellenplatz zu sichern, sondern auch um das Selbstvertrauen zurückzugewinnen. Die erfolgreiche Bilanz gegen die Wiener Austria in den letzten Duellen könnte den Grazern einen psychologischen Vorteil verschaffen.
Die bevorstehenden Herausforderungen stehen also im Zeichen der Erneuerung und des Aufbruchs für beide Mannschaften. Ob Sturm Graz diesen Schwung mitnehmen kann und einen weiteren Sieg einfährt, bleibt abzuwarten, wie www.sn.at berichtet.
