Um den akut spürbaren Pflegenotstand in Wien zu bekämpfen, hat die Stadt entscheidende Maßnahmen ergriffen. Ein zentraler Bestandteil dieser Strategie ist die Einführung einer Fachhochschule, die speziell auf die Ausbildung von Pflegekräften ausgerichtet ist. Diese neue Institution wird es ermöglichen, in nur sechs Semestern die notwendigen Qualifikationen für zukünftige Fachkräfte zu erwerben.
Ein wichtiger Aspekt dieser Initiative ist die enge Verzahnung von Theorie und Praxis. Die angehenden Pflegekräfte werden in den Spitälern und Pflegeheimen der Wigev-Gruppe praktische Erfahrungen sammeln. Dies soll nicht nur die Ausbildung erleichtern, sondern auch sicherstellen, dass die Absolventen nach ihrem Studium in Wien bleiben und direkt im Gesundheitswesen integriert werden können.
Attraktive Anreize für Pflegekräfte
Um die Attraktivität des Berufsstands zu steigern, bietet die Stadt diverse finanzielle Anreize. Diese reichen von einer Beteiligung an den Ausbildungskosten bis hin zur Möglichkeit, das Studium mit einer Anstellung in einem Wigev-Betrieb zu kombinieren. Dies bietet den Studierenden nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern auch eine garantierte Anstellung nach ihrem Abschluss.
Zusätzlich wird viel Wert auf die Qualifikation des Lehrpersonals gelegt. Die Dozenten rekrutieren sich größtenteils aus den Reihen der Wigev-Mitglieder, was bedeutet, dass die Studierenden von erfahrenen Fachkräften unterrichtet werden, die die Anforderungen und Herausforderungen des Jobs gut kennen.
Ein weiterer Anreiz für Pflegekräfte ist das attraktive Einstiegsgehalt. Dieses liegt bei mindestens 3057 Euro pro Monat, wobei zusätzliche Zulagen noch nicht berücksichtigt sind. Dieses Gehalt stellt sicher, dass die Anstellung in der Pflege nicht nur eine sinnvolle, sondern auch eine finanziell lohnende Karriereoption ist.
In Summe verfolgt Wien mit diesen Maßnahmen das Ziel, die Anzahl der qualifizierten Pflegekräfte zu erhöhen und den wachsenden Bedarf im Gesundheitssektor zu decken. Die Verbindung von Ausbildung und praktischer Erfahrung könnte dabei nicht nur für die Studierenden, sondern auch für die gesamte Stadt von großem Nutzen sein. Die Details zu diesen Entwicklungen sind bei www.krone.at zu finden.
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