Wien-Favoriten

Neues Heimatgefühl: Transformation der Laxenburger Straße in Wien-Favoriten

Wien-Favoriten verwandelt sich: Auf dem Gelände der alten ÖBB-Werkstätten entstehen bis 2030 1.500 neue Wohnungen, ein Bildungscampus und sogar Wiens drittgrößte Bibliothek – ein echtes Stadtentwicklungs-Highlight!

In den letzten Jahren hat sich die Gegend am Anfang der Laxenburger Straße in Wien-Favoriten erheblich gewandelt. Was früher als zentrale Reparaturwerkstätte der ÖBB für den nahegelegenen Südbahnhof diente, wird nun zu einem lebendigen neuen Wohnviertel, bekannt als das „Neue Landgut“.

Der Elisabeth-Sundt-Platz wird das Tor zu diesem Stadtteil bilden. Mit seinen zahlreichen Bäumen und gemütlichen Sitzgelegenheiten lädt der Platz schon jetzt dazu ein, verweilen und den neuen urbanen Raum zu genießen. Geplant ist, dass bis 2030 über 1.500 Wohnungen entstehen, die sowohl gefördert als auch freifinanziert sind. Diese neuen Wohnmöglichkeiten sollen Platz für etwa 4.000 Menschen bieten. Ein bemerkenswerter Aspekt dieses Projekts ist, dass hier keine neuen Flächen versiegelt werden. Stattdessen wird die grüne Mitte, der Walter-Kuhn-Park, ein wichtiger Teil des Konzeptes sein, so erklärt Martin Scheiflinger vom ÖBB-Immobilienmanagement.

Bildung und Kultur

In unmittelbarer Nähe wird der Gemeindebau „Willi Resetarits“ mit 165 Wohnungen bald fertiggestellt. Im Erdgeschoss entsteht eine besonders bedeutende Einrichtung: die drittgrößte Bücherei der Stadt Wien, die auf 920 m² Fläche viel Raum für wissbegierige Leser bietet. Zudem ist der Bildungscampus Innerfavoriten, der seit September 2023 in Betrieb ist, ein weiteres Highlight der Umgebung. Er bietet Platz für 1.100 Kinder und Jugendliche, die hier unterrichtet und betreut werden. Die von Bäumen umgebene und begrünten Fassade des Gebäudes lässt es auf den ersten Blick fast unauffällig wirken, obwohl es eine zentrale Bildungsinstitution darstellt.

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Ein weiterer wichtiger Punkt der Neugestaltung betrifft die Erhaltung historischer Gebäude. So bleibt die Inventarhalle, ein Backsteingebäude aus dem 19. Jahrhundert, im Besitz der ÖBB und wird in den kommenden Jahren zu modernen Büroflächen transformiert. Ein ähnliches Schicksal erwartet die Gösserhalle, in die bereits im Sommer 2023 die Wiener Firma Waterdrop eingezogen ist.

Zusätzlich sind zahlreiche Wohnprojekte in der Pipeline. Das Österreichische Siedlungswerk (ÖSW) plant das Projekt „B.R.I.O. – Alles auf Schiene“ mit 176 neuen Wohnungen. Der Bauträger Frieden investiert in sein Projekt „Gartenwerk“, das 293 Wohnungen umfasst. Auch die ÖBB haben die Entwicklung eines speziellen Wohnhauses für Schichtmitarbeiter in Betracht gezogen, um den speziellen Bedürfnissen ihrer Angestellten gerecht zu werden.

Für weitere Informationen über diese Entwicklungen und ihre Auswirkungen auf den Stadtteil, sehen Sie den Artikel auf kurier.at.


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Quelle
kurier.at

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