Am FH-Campus Wien im Stadtteil Favoriten wurde ein neuer Standort für das Bachelorstudium in Gesundheits- und Krankenpflege eröffnet. Dieses neue Gebäude, das am Campus Altes Landgut errichtet wurde, ist eine direkte Antwort auf den steigenden Bedarf an Fachkräften im Gesundheitsbereich. Der Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) bezeichnete diesen Schritt als bedeutenden Fortschritt in der Ausbildungsoffensive im Pflegebereich.
Der Campus bietet moderne Infrastruktur, die eine ausgewogene Mischung aus theoretischem Wissen und praktischen Fähigkeiten ermöglicht. In über 100 Funktions-, Simulations- sowie Lehr- und Seminarräumen haben Studierende die Möglichkeit, die notwendigen Kompetenzen zu erlernen und in einem geschützten Rahmen ihre Fähigkeiten auszuprobieren. Diese umfassende Ausstattung ist entscheidend, um junge Fachkräfte optimal auf die realen Herausforderungen im Gesundheitssektor vorzubereiten.
Die Bedeutung der Ausbildung in der Pflege
Mit der neuen Ausbildungsstätte wird die Kapazität des FH Campus Wien erheblich erweitert, sodass Platz für insgesamt 2.150 Studierende geschaffen wird. Von diesen werden 1.400 Plätze speziell für das Pflegestudium vorgesehen, während die restlichen Plätze anderen Gesundheitsberufen, wie zum Beispiel Hebammen, Ergo- und Physiotherapie, gewidmet sind. In den letzten Jahren hat Wien die Ausbildungsplätze in der Pflege deutlich verdoppelt und modernisiert, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden.
Die Stadt Wien hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt. Bis zum Jahr 2030 sollen etwa 16.000 Menschen in Pflegeberufen ausgebildet werden. Diese Efforts sind Teil einer umfassenden Strategie, um den Fachkräftemangel in der Pflege zu bekämpfen. Angesichts der demografischen Entwicklungen und der erhöhten Anforderungen an das Gesundheitssystem ist diese Initiative von großer Dringlichkeit.
Das Engagement Wien für die Pflegeausbildung schafft nicht nur neue Ausbildungsplätze, sondern ist auch ein wichtiger Schritt zur Sicherstellung der gesundheitlichen Versorgung in der Zukunft. Details zu dieser bedeutenden Entwicklung sind in einem Bericht von wien.orf.at nachzulesen.
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