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Mobile Beratung des FSW: Unterstützung direkt im Wiener Bad

Mobilberatung des Fonds Soziales Wien bringt frische Hilfe zu den Wiener Bädern – über 6.600 Beratungen in 2 Jahren und viele informierte Gesichter!

Seit zwei Jahren bringt der Fonds Soziales Wien (FSW) mit seinem mobilen Beratungsangebot die Unterstützung direkt zu den Menschen. Die Initiative „Mitten in Wien“ hat sich bereits als erfolgreiche Maßnahme etabliert, insbesondere in den letzten Monaten durch den verstärkten Einsatz in Wiener Bädern und Kliniken.

Einblick in die mobile Beratung

Über 6.600 Beratungen wurden seit 2022 durchgeführt, um den Wienerinnen und Wienern über die vielfältigen Angebote des FSW aufzuklären. Petra Gottwald, die Leiterin des FSW-Kundenservice, erläutert den Hintergrund: „Die meisten Menschen scheuen sich, zu uns in die Beratungszentren zu kommen, vor allem während der Pandemie.“ Daher entschloss sich der FSW, den Service direkt zu den Bürgerinnen und Bürgern zu bringen.

Niederschwellige Zugänglichkeit

Diese Beratung findet typischerweise an Orten statt, an denen viele Menschen verkehren, wie zum Beispiel in Bädern oder Einkaufszentren. Die Beweggründe hierfür sind klar: Man möchte die Hemmschwelle senken und Menschen erreichen, die ansonsten möglicherweise keine Hilfe suchen würden. Wie eine erfreuliche Resonanz einer Besucherin zeigt, trifft dieses Konzept auf positive Reaktionen: „Ich fand die Beratung sehr informativ und aufschlussreich“, äußerte sie gegenüber MeinBezirk.

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Erfahrungen vor Ort

Eine solche Beratung fand vor kurzem im Ottakringer Bad statt. Dort hatte die Kundin die Gelegenheit, direkt mit den Beratern zu sprechen. Ihre Erfahrungen unterstreichen die Wichtigkeit und Nützlichkeit dieses mobilen Ansatzes. „Es ist gut, dass man hinausgeht und die Leute informiert. Mundpropaganda spielt hier eine große Rolle, da viele sich fragen, was die Berater machen und so auch andere informieren“, fügte sie lachend hinzu.

Vielfältige Bedürfnisse

Stefan Illetschko, der für das Zielgruppenmonitoring beim FSW zuständig ist, beschreibt den Ablauf der Beratungen: „Die Menschen kommen oft vorsichtig. Zunächst schauen sie einfach, später stellen sie Fragen.“ Die Gespräche variieren stark und können sowohl einfache als auch tiefgehende Anliegen abdecken. „Manchmal kommen Leute und sind gut informiert, hatten schon bestimmte Anliegen im Kopf und möchten detaillierte Informationen erhalten“, erklärte Illetschko.

Kleine Erfolgsgeschichten

Ein Beispiel für den Erfolg des Programms ist die Geschichte einer Kundin, die mehrmals zur Beratung gekommen ist und dabei positive Erfahrungen gemacht hat. „Sie berichtete davon, dass Kollegen des FSW bereits Hausbesuche abgelegt hatten und sie sehr zufrieden war“, teilte Illetschko mit. Solche kleinen Erfolgsgeschichten sind für die Berater eine Bestätigung, dass ihre Arbeit einen echten Unterschied macht.

Termine und Ausblick

Um noch mehr Menschen zu erreichen, werden in den nächsten Wochen weitere mobile Beratungen angeboten. Diese finden an verschiedenen Orten statt, darunter:

  • 12. bis 14. und 16. August: Klinik Floridsdorf
  • 19. bis 23. August: Zentrum Simmering
  • 21. und 23. August: Zusätzliche Beratung zu Leben mit Behinderung
  • 26. bis 30. August: Strandbad Alte Donau

Die genauen Informationen zu weiteren Terminen im September und Oktober sind auf der Webseite des FSW zu finden.

Die Bedeutung der mobilen Beratung

Diese Form der Beratung verdeutlicht, wie wichtig es ist, die Unterstützung dort anzubieten, wo die Menschen sich aufhalten. In einer Stadt wie Wien, in der der Zugang zu sozialen Dienstleistungen oft als schwierig empfunden wird, schafft der FSW mit dieser mobilen Initiative einen entscheidenden Schritt hin zu einer zugänglicheren und niedrigschwelligen Beratungsstruktur. Unterstützung kann so direkt im Alltag erfahren werden, was die Menschen ermutigt, proaktiv Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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