In einer bedeutenden Initiative hat die Pädagogische Hochschule Wien einen Fokus auf MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) gesetzt. Rektorin Barbara Herzog-Punzenberger äußerte sich kämpferisch und betonte, dass die veraltete Vorstellung, dass naturwissenschaftliche Fächer nur für Männer sind, überwunden werden muss. Diese bedeutende Veränderung zielt darauf ab, Vielfalt und Gleichberechtigung in den MINT-Fächern zu fördern.
Der Auftakt dieses Netzwerkes fand Anfang November statt. Die Hochschule sieht sich in der Tradition, diverse Bildungsansätze zu unterstützen, und hat die Vision, Favoriten als eine lebendige MINT-Region zu etablieren. Herzog-Punzenberger erklärte, dass alle Beteiligten - von Kindergärten über Schulen bis hin zu Unternehmen - gemeinsam Ziele definieren werden, um diese Initiative sichtbar zu machen. "Pädagogische Berufe haben kein Geschlecht und auch die MINT-Fächer nicht", fügte Elisabeth Sieberer hinzu.
Zusammenarbeit für eine bessere Zukunft
Die angestrebte Zusammenarbeit soll zu einem Austausch von Ideen und Erfahrungen führen, der nicht nur die Bildung, sondern auch die Einstellung der Gesellschaft zu MINT-Fächern verändert. Herzog-Punzenberger zeigt sich optimistisch, dass diese neue Initiative dazu führen wird, dass mehr Schüler und Schülerinnen für MINT-Fächer begeistert werden.
Durch das Einbeziehen verschiedenster Akteure in die Bildungslandschaft, möchte die Pädagogische Hochschule Wien ein positives Umfeld schaffen, das junge Menschen motiviert, eine Karriere in den Naturwissenschaften oder technischen Berufen zu wählen. Die Veranstaltung markiert den Beginn eines spannenden Kapitels für die Bildung in Wien, wobei die Förderung weiblicher Talente in MINT-Bereichen einen klaren Schwerpunkt bildet.
Die Relevanz dieser Initiative ist nicht zu unterschätzen. In einer Zeit, in der digitale Kompetenzen und technisches Wissen mehr denn je gefragt sind, ist es entscheidend, dass alle Gesellschaftsgruppen, unabhängig vom Geschlecht, Zugang zu diesen Fächern und Berufen finden. Die Hochschule plant, diesen Dialog kontinuierlich zu führen und weitere Schritte zur Umsetzung ihrer Ziele zu unternehmen.
Für mehr Informationen über die Beweggründe und die nächsten Schritte in dieser bedeutenden Initiative, besuchen Sie die Webseite von www.ots.at.
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