Am Freitag, dem 20. September, organisiert die Bewegung „Fridays For Future“ (FFF) einen weltweiten Klimastreik. In mehreren Städten Österreichs, darunter Linz, Wien, Salzburg, Klagenfurt und Graz, werden Bürger auf die Straße gehen, um für einen intensiveren Klimaschutz zu demonstrieren.
Dieser Aufruf erfolgt nur neun Tage vor den Wahlen und hat zum Ziel, die Wähler daran zu erinnern, dass das Resultat der Wahl entscheidenden Einfluss auf die klimawirtschaftliche Zukunft Österreichs haben wird. Die Notwendigkeit für Maßnahmen im Klimaschutz ist angesichts der jüngsten Extremwetterereignisse, die von Hitzerekorden bis hin zu Hochwasser und unbarmherzigen Gewittern reichen, offensichtlich. Besonders im Osten des Landes gab es in diesem Jahr über 50 Tropennächte, was die Dringlichkeit der Situation verdeutlicht.
Mobilisierung für den Klimaschutz
Unter dem Motto „#EineWeltZuGewinnen“ fordert FFF die Menschen auf, sich am 20. September an den Protesten zu beteiligen. In Salzburg ist die Veranstaltung einen Tag später, am 21. September, geplant. Den Organisatoren zufolge sind die Lösungen zur Bekämpfung der Klimakrise bereits bekannt und müssen jetzt umgesetzt werden. Dazu gehören der Ausbau erneuerbarer Energien, der Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln zu einem fairen Preis sowie ein verbesserter Naturschutz.
Unterstützung erhalten die Demonstrierenden von vielen Organisationen, einschließlich WWF, Vier Pfoten, Sea Shepherd, der Katholischen Jugend und einer Vielzahl von Gewerkschaften sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern.
Die Proteste in Wien beginnen um 15 Uhr am Schwarzenbergplatz, bevor um 16 Uhr der Demozug am Ring in Bewegung gesetzt wird. Der Abschluss dieser Kundgebung findet um 17 Uhr am Maria-Theresien-Platz statt. In Linz startet die Veranstaltung bereits um 14 Uhr am Hauptplatz, während auch in Graz um die gleiche Zeit am Lendplatz demonstriert wird. Klagenfurt wird von „Parents for Future“ (PFF) organisiert, wo eine familienfreundliche Versammlung um 15 Uhr am Dr. Arthur-Lemisch-Platz stattfindet.
Für Salzburg, das eine verspätete Demonstration am 21. September plant, lautet das Motto ‚Zusammenhalten statt spalten‘. Ziel ist es, Solidarität zu ermutigen, die Schaffung sozialer Lösungen zu fördern und ein progressives Wahlverhalten anzustreben, beginnend um 10 Uhr am Südtiroler Platz.
Diese Mobilisierung stellt einen bedeutenden Schritt in Richtung einer stärkeren klimatischen Sensibilisierung und Aktivität in der Gesellschaft dar und holt umfassende Unterstützung aus verschiedenen Teilen der Gemeinschaft.
Um mehr über die Hintergründe des Events zu erfahren, besuchen Sie die Quelle bei www.meinbezirk.at.
